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29.06.2011
Wettbewerbsinitiative Berlin
Offener Brief pro junge Büros
Über das Wettbewerbswesen in Deutschland wird unter Architekten nicht erst seit gestern geklagt. Mehr Transparenz und eine gleiche Behandlung aller Teilnehmer fordert nun eine Berliner Initiative in einem offenen Brief an das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, die Bundesarchitektenkammer und die Architektenkammer Berlin.
Aus dem offenen Brief: „Bereits seit einigen Jahren ist festzustellen, dass die Zugangskriterien zu den Vergabeverfahren der Öffentlichen Hand in einer nicht nachvollziehbaren Art und Weise verschärft werden, so dass es vor allem jungen und kleineren Büroorganisationen mittlerweile nahezu unmöglich gemacht wird, an den Vergabeverfahren der eigenen Stadt teilzunehmen.
So werden zur Bewerbung für die Teilnahme an öffentlichen Verfahren zunehmend quantitative Aspekte wie Bilanzen, Mitarbeiterzahlen, Erklärungen über Gesamtumsätze und Versicherungspolicen sowie Referenzlisten mit bereits abgeschlossenen vergleichbaren Dienstleistungen abgefragt, die dem Grunde nach keinerlei wertbare Aussage zur entwurflichen und baulichen Qualität des Büros geben, sondern lediglich immer wieder diejenigen Büros bevorzugen, die bereits zuvor zum Zuschlag gekommen sind.“
Mehr zur Wettbewerbsinitiative Berlin, zur aktuellen Liste der Unterzeichner und zum Unterzeichnen des offenen Briefes: www.wettbewerbsinitiative.de
Download:
Offener Brief
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