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29.06.2011
Wettbewerbsinitiative Berlin
Offener Brief pro junge Büros
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ARCHILEAKS | 30.06.2011 14:24 UhrUrsache und Wirkung?
Warum gibt es bei offenen Wettbewerben 200 Teilnehmer? - Weil es davon nur eine knappe Handvoll pro Jahr bundesweit gibt!
Als es noch mehr offene Wettbewerbe gab lagen die Teilnehmerzahlen bei 20-30. Die Chancen waren reell und der Arbeits- und Kostenaufwand für den Auslober geringer.
Verhandlungsverfahren sollten die Ausnahme werden, die Wettbewerbe offen. Der Markt wird es dann regulieren.
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APO | 30.06.2011 08:03 UhrRosarote Brille
Traurig, traurig, dass der Berufsstand immer noch die rosarote Brille aufhat und meint, Wettbewerbe sind rechtsverpflichtend und müssen mit mindestens 200 Teilnehmern durchgeführt werden; kapiert denn eigentlich keine/r, dass wir einfach zu viele sind? Und solange jährlich immer noch 5.000 Absolventen von "stolzen" Professoren ausgebildet werden, wird es auch nicht besser.
Viel sinnvoller wäre es, die Energie darin zu stecken, den Wettbewerb als "das" Regelverfahren in der VOF und das reine Verhandlungsverfahren als Ausnahme über das BMVBS hinzubekommen, dazu bedarf allerdings nicht nur die "Kammern" (das sind wir i.Ü. alle miteinander), sondern vor allem die Berufsverbände, aber die schlafen.........
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peter | 29.06.2011 23:33 Uhrdaumen hoch
absolut. vollste unterstützung. ich bin der meinung, dass die verschärfung der kriterien in vielen fällen widerrechtlich ist. das ist wettbewerbsverzerrung von staats wegen und entspricht mitnichten dem grundsatz der freien marktwirtschaft.
es ist für die öffentlichen bauherren nur bequemer.
aber genauso wäre es für die hochbauämter auch bequemer, immer dieselben wohlbekannten, zuverlässigen baufirmen/handwerker zu beauftragen, auch bei millionenaufträgen. das gilt dann als korrupt und böse und schmierig-mauschelig.
aber wenn die zulassungskriterien so scharf formuliert werden, dass sie bundesweit nur auf eine handvoll büros zutreffen, dann soll das völlig legitim sein.
letzteres glaube ich nicht.
von daher: aufstehen lohnt sich.
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EINJ | 29.06.2011 23:06 UhrEine gute Initiative
Eine gute Initiative. Hoffentlich raffen sich wenigstens jetzt mal die sonst gerne so einzelgängerischen Architekten mal zusammen... wenn sie es bei Mindestlohnforderungen schon nicht tun!
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fox | 29.06.2011 20:39 Uhrendlich
endlich ein aufschrei! danke.
hoffentlich bewegt es sich diesmal in die richtige richtung.
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Captain Kirk | 01.07.2011 15:47 Uhroffener Brief
Der offnen Brief ist richtig und wichtig. Die überzogenen Zulassungkriterien zeugen vor allem von Inkompetenz und Realitätsferne der ausschreibenden Stellen.
Ebenso erschreckend ist jedoch das von vielen Kollegen Wettbewerb und VOF Verfahren immernoch als alternative Verfahren angesehen werden. Dem ist nicht so. Ein Wettbewerb ist immer teil eines VOF Verfahrens. Jenes kann (richtig gestaltet) unserem Berufsstand durchaus zum Vorteil gereichen. Kein Architekt kann Wettbewerbe mit 200 Teilnehmern gutheisen. bedeutet dies doch das 199 Kollegen für den Papierkorb arbeiten, was für ein volkswirtschaftlicher Unsinn.