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28.04.2021
Von Raumzelle bis Rhombusleiste
Oberschule von Kaden+Lager in Leipzig
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d.teil | 29.04.2021 14:27 UhrGenau
.....wie die meisten Vorrednern erging es auch mir:
Holz. Wunderschön. Nützt aber rein sowas von absolut gar nichts, wenn die Architektur dadurch ins Hintertreffen gerät. Innen wie außen. Allein die Flure. Tote Fläche. Dunkle Fläche. Gefängnis. In Modulen kann man auch anders entwerfen. Hier sollte es wohl von vorneherein keine Hybridbauweise sein, dennoch: das Modul an sich ist schon mal daneben gegangen (Beispiel Fensteröffnung wie Brüstungshöhe wie Proportion an sich). Ich mag ja das Büro sehr, aber gute Entwerfer scheinen denen noch zu fehlen.......wenn ich das bemerken darf....siehe etliche ältere Projekte von denen inkl.(!) Heilbronn.
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Peter Pan | 29.04.2021 13:54 UhrLeipzig
Da wir selbst gerade in Leipzig ein Schulcampus bauen, kann ich sagen, dass diese Stadt auch ein schlechter Bauherr ist. Schulen werden als reine Zweckbauten angesehen. So sieht dieses Projekt hier halt leider auch aus.
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latimer | 29.04.2021 11:58 UhrRaumzelle
Die kräftigen Farben, die ich normalerweise mag, reißen das Projekt nicht raus, erscheinen eher als formale Spielereien, die fast durchgängig unstimmige Raumgestaltung und Materialwahl verzweifelt zu kaschieren versucht.
Das formalistische Dilemma setzt sich in der gewollten grafischen Organisation des Schulhofs fort. Da stimmt leider nichts. Hatten die Architekten einen Landschaftsarchitekten? Nun, ein guter Außenraum hätte die Schwäche der Architektur diesmal auch nicht retten können.
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STPH | 29.04.2021 08:30 Uhr...
Bei dieser Bauweise fühlt man überall den Transportcontainer durch, der auch im Entwurf sich breit macht. Warum also? Ist zunächst mal eine Rationalisierung im Falle von fehlenden körperlichen und geistigen Ressourcen wie auch beim CAD Druck. Oder auch: back to the DDR
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auch ein | 29.04.2021 08:01 Uhrarchitekt
@8: dann können sie ja ENDLICH ihre endcoolen projekte dem baunetz schicken, die nehmen grade alles hab ich das gefühl...
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Kugelmugel | 28.04.2021 20:57 UhrGrauenhaft
Ist das eine Schule für Straftäter? Oder wird man durch solche Architektur zu einem?
Grauenhafteste Flure, schreckliche Klassenräume. Dort würde ich meine Schullaufbahn sofort abbrechen.
Wirft man Investoren Gewinnmaximierung durch Minimalgrundrisse vor, was ist dann das hier für eine menschverachtende Bauweise?
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Kritiker | 28.04.2021 20:55 UhrIm Osten nichts neues....
Und für diesen Holz-Plattenbau hat Leipzig also vor 10 Jahren die ganzen Plattenbauschulen abgerissen, wegen zu wenig Schülern, dann waren es wieder zu viele und ganz Leipzig wird mit hässlichen und verschwenderischen Bunten-Generation-Pokemon Schulen zugekleistert. Mal sehen wenn diese wieder abgerissen werden.
Welche Verschwendung von Ressourcen. Absolutes Missmanagment.
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peter | 28.04.2021 20:51 Uhrholz ist keine garantie
für gute bauten. schönes beispiel dafür, dass man ein gutes material mit kasenenflurgrundrissen und schrecklichster einfallslosigkeit in den fluren, wahlloser buntheit und einer drögen fassade, die im eg (trapezblech!) noch dazu unglaublich billig daherkommt, verderben kann.
ganz schlechtes kino. was für ein banales haus, auch wenn man sich in den details sichtbar bemüht hat. aber einen schlechten entwurf rettet man damit nicht.
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max | 28.04.2021 19:33 Uhrach
holzbau schön und gut, technisch passt das sicher usw. usf. ... aber das ist doch kein grund dafür, so ein durchschnittliches projekt hier zu präsentieren geschweige denn als architektur zu loben. kein einziger raum darin ist gelungen, auch nicht die farben, die holz-zusammenstellung oder die details. allein schon was hier als detail (-foto) "herausgestellt" wird, sagt doch alles. wir brauchen gute räume, proportionen, strukturen, herz und freude (gerade in einer schule). die technisch vermeintlich gute lösung macht noch lang keine architektur...
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Oje | 28.04.2021 18:34 Uhr.......
Bild 25 bringt das ganze Debakel auf den Punkt.
Räumliche oder gestalterische Qualität kann ich selbst mit gutem Willen an keiner Stelle erkennen, da schließe ich mich der @Kollegin an.
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auch ein | 28.04.2021 17:52 UhrArchitekt
@7...das werde ich machen, sofern wieder Zeit habe. Aktuell viel um die Ohren im eigenen Büro....deshalb auch teils meine gegensätzlichen Aussagen (1 und 2). Insgesamt top Projekt!
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auch ein | 28.04.2021 16:57 Uhrarchitekt
@2: sie können sicher auch unter der woche, da ist die schule immer offen.
viel spass!
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christof | 28.04.2021 16:24 Uhr(nach-) denken lohnt sich
für mich ist es ein stimmiges gebäude, dass durch sinnvolle verwendung von material, klaren räumen und 'schönen' farben besticht. (nach-) denken lohnt sich einfach...
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Kollegin | 28.04.2021 16:10 Uhrfalsche richtung
eine schule muss
gute räume bieten
eine schule sollte
identifikation stiften
die gezeigten räume (flure klassenräume) sind nicht gut. die fenster sind nicht gut. die farben unnötig grell.
natürlich ist es gut, dass in holz gebaut wurde. aber musste es wirklich modulbauweise sein, die ja wohl vor allem für die niederen fenster verantwortlich war? und diese flure ... ohjechen
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auch ein | 28.04.2021 15:54 UhrArchitekt
Sehr schöner Beitrag!
Auf den Bildern überzeugt es mich.
Leipzig ist einen erneuten Besuch wert!
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auch ein | 28.04.2021 15:52 Uhrarchitekt
das zusammengebastelt wirkende ist sicher der bauweise geschuldet (die ja wirklich zusammengesteckt ist...)
ich bin gespannt wie die fügungen in einigen jahren aussehen, schwindend, schwellend, reisst es vielleicht?
oder sieht es besser aus als schnell hingeschmierter putz mit nach drei jahren abbröckelnden fugen?
spannend wirds!
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Frauke | 29.04.2021 15:13 UhrMeine Steuern
Ich will mein Geld zurück.
Kasernenhof bleibt Kasernenhof egal aus welchen Material. Soll das eine zeitgemäße Schule für das 21 JH. sein?
Flure ohne Rückzugsmöglichkeiten, keine Räume für kleine Lerngruppen, Kreidetafeln !=?!? (Dafür kann der Architekt nichts, aber es steht sinnbildlich sehr schön für ein Gesamtkonzept aus dem letzten Jahrtausend)
Sorry, aber ,dass hier Kollegen das Projekt so loben erschreckt mich. Hat keiner bis zu den Grundrissen geklickt?
Was soll der Vorteil der Modulbauweise gegenüber Skelettbau sein? Möglichst hoher Materialverbrauch bei möglichst geringer Flexibilität?
Die vergeigten Grundrisse kann man nur noch duch Abriss ändern, das ist nicht nachhaltig.
1 Jahr Bauzeit ist auch mit anderen Bauweisen machbar.
Dass das Projekte im Bieterverfahren entstanden ist, zeigt, dass wir weiterhin dringend offene Wettbewerbsverfahren brauchen!