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17.10.2014
Pfeiler zu Gärten
OMA gewinnt in Washington
Einst wurden alte Brücken oder Hochbahnen einfach abgerissen, aber seit dem Erfolg der New Yorker High Line will sich keine Stadt mehr die Chance auf einen ungewöhnlichen Park entgehen lassen. Jüngstes Beispiel ist Washington, wo die bestehende 11th St Bridge demnächst durch einen Ersatzbau ihre Funktion verlieren wird.
Zumindest ein Teil der Fahrbahnen, vor allem aber die Fundamente, sollen die Basis für eine Art Freizeitbrücke mit vielseitigem Angebot werden, was an Thomas Heatherwicks Entwurf für London erinnert. Die Gestaltung erfolgt nach den Plänen von OMA (New York), die zusammen mit den Landschaftsarchitekten von OLIN Studio (Philadelphia) jetzt den entsprechenden Wettbewerb gewinnen konnten.
Die Topographie der neuen Brücke besteht aus zwei sich kreuzenden Rampen, unter denen ein Amphitheater, ein überdachter Außenraum und ein Café Platz finden. Im Schnittpunkt der Rampen ist ein zentraler Platz vorgesehen, außerdem sind Gärten, Aussichtspunkte und künstliche Wasserfälle geplant. Und Mini-Felder für urbane Landwirtschaft wurden selbstverständlich auch nicht vergessen.
Nicht ganz so einfach wäre in Zukunft dann nur die Überquerung des Flusses, denn wer nicht aufpasst, könnte sich allzu leicht vom bunten Treiben zum Verweilen verführen lassen.
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