Aus einer Runde von fünf Finalisten ist OMA als Sieger für den kombinierten Architektur- und Städtebau-Wettbewerb zur École Centrale südlich von Paris hervorgegangen. Neben dem niederländischen Architekturbüro hatten auch Cruz & Ortiz, Dominque Perrault, Dietmar Feichtinger und Marc Barani Entwürfe eingereicht.
Auf dem Paris-Saclay-Campus in Gif-sur-Yvette soll eine „Laborstadt“ für den Ingenieurbereich der Universität entstehen, dessen Raumprogramm sich auf einem stadtgrundrissähnlichen Raster verteilt. Clément Blanchet von OMA wünscht sich, dass sich die verschiedenen Abteilungen und Institute, die ebenerdig unter einem alles überdeckenden Dach angesiedelt werden, überschneiden und ein offener Austausch entsteht. Das Raster bietet „die Möglichkeit, eine neue Typologie des Lernens zu entwickeln, in der sich Kollaborationen entwickeln lassen, aber gleichzeitig auch die pädagogische Funktion der Ingenieursschule erhalten bleibt.“
Der „Superblock“ wird von einer diagonalen Hauptstrasse durchschnitten, die eine zukünftige Metrostation – die den Campus mit Paris verbinden wird – mit der bereits bestehenden Ingenieursschule Supelec verknüpft. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein Forum für besondere Veranstaltungen, um das sich auch der Anmelde- und ein Fitnessbereich sowie die Klassenräume für die Erstsemester gruppieren.
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