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18.07.2016
Schaufenster für Springer
OMA: Baubeginn in Berlin
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maestrow | 19.07.2016 13:02 Uhr"einfach so einen Block hinbauen"
Liebe/r Frau/Herr "Michaela", wäre es nicht schön, man wüsste etwas genauer wie das "einfach so einen Block hinbauen" konkret aussieht? Haben Herr und Frau Oma hier eine Generalabsolution zu Gunsten des Ungefähren, oder will das schon gar keiner mehr wissen? Ich wüßte gar nicht, was schlimmer wäre...
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michaela | 19.07.2016 10:23 Uhralles im lot
also das ist doch schon wieder erstaunlich, wer hier alles was vermutet und wie bescheid weiß. jeder und jede, der/die dort schon mal vor ort war, wird erkennen, dass es so etwas wie einen geschlossenen kontext gar nicht gibt.
dort steht ein ziemlich verbautes doppelhochhaus, eine seltsame ddr-mendelsohn-rekonstruktion und ein ziemlich totes 90er/00er Jahre hotel. dann ein paar altbauten, dahinter dann wieder die ebenfalls sehr tote bundesdruckerei und nach oben die hochhäuser der leipziger straße. welcher kontext also?
warum zur hölle sollte man dann da nicht einfach so einen block hinbauen, vor allem wenn der durchaus verspricht, dort für einiges publikumsaufkommen zu sorgen?
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now | 18.07.2016 21:50 UhrMaßstab/Kontext
"fuck context" - dafür bedarf es bei oma schon lange nicht mehr der "bigness".. Stadt funktioniert anders.
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maestrow | 18.07.2016 20:52 UhrSpringers Oma
Es hat den Anschein, als würde hier ohne Grundriss, Ansichten und Pläne mit im Ungefähren schwebenden Renderings gebastelt. Sollten Meldungen, wie diese nicht mit nachvollziehbaren Planunterlagen der geneigten Leserschaft zugänglich gemacht werden?
Oder hat das Büro die gar nicht, weil die ohnehin ein Sub-Architekturunternehmer zusammenschustert? In freier Anlehnung an die alte römische Redensart:
Minima non curat Oma? Fragen über Fragen...
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Räumling | 18.07.2016 15:54 Uhrfuck Fußgänger!
Wir sehen zwei Zeichnungen mit Ansichten, die man vielleicht aus der höheren Etage eines Nachbargebäudes hat. Vom Sockel (wenn man das so nennen kann) sehen wir nur Ödnis, eine kahle Wand. Wollen uns Koolhaas und Springer dran erinnern, dass hier früher schon eine Mauer war?
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thomas m. krüger | 11.01.2017 17:02 UhrVerloren
Wie schade, in der Überarbeitung hat der Entwurf seine anfängliche Strahlkraft verloren. Das ganze Entre, die schwellenlose Verzahnung vom öffentlichem Raum zum inneren Atrium, die große einladende Geste: dahin, weg. Nun ist es ein konventionelles Gebäude mit einem dreieckigen Groß-Fenster. Die Kompromisse mit den zurückweichenden Fassaden, wie lächerlich. Und die Medienbrücke, toll...
Der Erstsemester-Schnitt verheißt ziemliche Langeweile.
Verpasste Chance für Berlin.
Aber setzt Springer eine alte Tradition fort: An dieser Stelle wurde seit dem goldenen 50er-Jahre Haus von Sobotka Müller nichts Qualitätvolles mehr gebaut, im Gegenteil sie haben dem Hochaus mit dem Spiegelanbau und der Passagen-Bulette höchsten Schaden zugefügt. Nun entsteht ein Bermuda-Dreieck aus der OMA-Schule mit Sauerbruchs mittlerweile verstümmelten Checkpoint-Charlie-Haus, dem tollen ehemaligen GSW-Hochaus und dieser Glaskiste mit Schlitz und Dreiecksfenster.