Jährlich lockt der Mount Fuji als höchster Berg Japans 200.000 Besucher an. Den in knapp 3.800 Metern Höhe liegenden Gipfel zu besteigen kostet mit Sicherheit einiges an Energie. Vielleicht war die Hoffnung auf hungrige Bergsteiger der Grund für die Betreiber des Nudelrestaurants Hoto Fudo, ihr Restaurant in dem Städtchen Ujikawaguchiko in der Nähe des Berges zu errichten. Der Entwurf dazu stammt von Takeshi Hosaka Architects und erinnert an ein Iglu, das im Inneren hölenartige Räume ausbildet.
Das Gebäude verschließt sich nicht gegenüber den Wetterbedingungen. Regen fällt auf den hervorstehenden Fußboden, Nebel zieht herein, und der Wind zirkuliert im Inneren durch die großen geschwungenen Öffnungen, die auch einen Ausblick auf den Berg freigeben. Im Winter werden diese allerdings durch Schiebetüren geschlossen.
Die Architekten erklären: „Dieses Gebäude scheint zu Naturobjekten wie den Bergen und Wolken dazu zu gehören. Es ist durch ein weiche Geometrie geformt, die sich nicht abhebt von der Umgebung wie es Viercke und Kreise tun würden Die Schale hüllt die Räume in gleicher Weise ein, wie sie sie öffnet“.
Unter der Schalung finden sich insgesamt 530 Quadratmeter für Sitze, 140 Quadratmeter für die Küche and 50 Quadratmeter für Toiletten.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Marcel | 11.01.2010 15:58 UhrAkustik
Wäre interessant zu erfahren, wie sie die Akustik in Griff bekommen haben.