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18.01.2016
Architektur und Gelände
Norihiko Dan-Ausstellung in Berlin
Ein Staudammkomplex in Kyoto, die Erweiterung des Taiwan Taoyuan International Airport und ein Flagshipstore für Hugo Boss auf Tokios High-End-Shoppingmeile Omotesando zählen zum vielfältigen Werk von Norihiko Dan. Ab Donnerstag bespielt der japanische Architekt die Architektur Galerie Berlin und verwandelt sie in einen abstrakten Landschaftsraum.
Titel seiner Ausstellung ist das japanische Wort Chikei, das beschreibt, was wir im Deutschen als „Gelände“ bezeichnen. „Architektur und Chikei ist gemeinsam, dass sie sowohl Gestalt als auch Grund werden können. Chikei, einmal als Gestalt erkannt, kann auch Boden werden, wenn sich unser Standpunkt ändert. Genauso können Architektur und Chikei nahtlos miteinander verschmelzen, wenn sie in der konzeptuellen Planungsphase „weich“ und formbar werden“, erklärt der Architekt den ambivalenten Charakter des Begriffs, dem er sich in seiner Ausstellung auf sinnliche Weise aus drei Perspektiven nähert: Neben einer Reihe eigener Modelle und Projektabbildungen stellt Dan eine Serie großformatiger Papierreliefs aus, die er mit einer speziellen Falttechnik geschaffen hat, die Ausstellungsräume in der Karl-Marx-Allee unterzieht er außerdem einer räumlichen Transformation.
Zur Eröffnung sprechen Felix Claus und Ulrich Müller. Begleitend zur Ausstellung folgt am 25. Februar 2016 ein Galeriegespräch, das Johanna Meyer-Grohbrügge mit Norihiko Dan führen wird.
Eröffnung: Donnerstag, 21. Januar 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 22. Januar bis 27. Februar 2016, Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–18 Uhr
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
www.architekturgalerieberlin.de
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