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27.03.2007

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Große Nike

Nominierungen in Hessen für neuen BDA-Preis


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Der Bund Deutscher Architekten (BDA) im Lande Hessen gab am 26. März 2007 bekannt, welche Bauten für den BDA-Architekturpreis „Große Nike“ nominiert wurden. Die Jury aus Christof Bodenbach, Marie-Theres Deutsch, Berthold Penkhues, Michael Schumacher, Gabriele Schönherr-Juli und Carola Wiese wählte folgende Projekte aus:

  • „Take off“ – Luftraumobjekt, Flughafen München – Arch. Franken Architekten
  • Wohnhaus Löhnunggasse, Frankfurt am Main (Architekt: Ferdinand Heide)
  • Imbiss-Ponton Licht- und Luftbad, Frankfurt am Main (Architekten: Meixner Schlüter Wendt)
  • Stephanuskirche, Frankfurt am Main (Architekten: Meixner Schlüter Wendt)
  • Einfamilienhaus Hasenhof, Dipperz (Architekt: Sturm und Wartzeck)
Der Architekturpreis soll laut BDA Hessen „herausragende Beiträge zu Architektur und Städtebau würdigen und hervorheben, die die Vielfalt architektonischer Qualität offenbaren.” Die Auszeichnung richtet sich gleichermaßen an Architekten und Bauherren. Laut BDA-Hessen trete die „Große Nike” damit gleichberechtigt neben den Großen BDA-Preis sowie den BDA-Kritikerpreis in Hessen.

Die Preisverleihung der erstmalig vergebenen Auszeichnung findet im Mai 2007 statt, nachdem eine international besetzte Jury an die eingereichten Nominierungen aller BDA-Landesverbände jeweils eine kleine „Nike“ in insgesamt sieben Kategorien vergeben haben wird. Ein Projekt kann in mehreren Kategorien ausgezeichnet werden; das Projekt mit den meisten Auszeichnungen wird mit der „Großen Nike“ prämiert. Überreicht wird die Auszeichnung am 30. Juni 2007 im Rahmen des BDA-Tages 2007 in Kassel. Die nominierten Projekte werden u. a. im Deutschen Architektur Museum (DAM) in Frankfurt am Main und im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin zu sehen sein. Am Nominierungsverfahren des BDA Hessen hatten 27 Projekte teilgenommen, die die „Auszeichnung guter Architektur in Hessen“ des BDA Hessen beziehungsweise die BDA-Auszeichnung „Junge Architekten in Hessen“ erhalten hatten.

Weitere Informationen:Landessekretariat Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V., Braubachstraße 10/12, Frankfurt am Main, Tel. 069-283156, Fax 069-289118


Zum Thema:

BDA Hessen


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

27

jonas | 01.04.2007 12:02 Uhr

NIKE

die Preisträger und Jurymitglieder sind fast alle im Vorstand des Frankfurter BDA. Bei der nächsten Preisvergabe sind dann die anderen wieder dran.

26

bussibussi | 29.03.2007 15:50 Uhr

@AK/Arch |

hast du andere kommentare auf deinem bildschirm stehen? der Imbisspavillon von Meixner Schlüter Wendt wird doch hoch gelobt?

25

AK/Arch | 29.03.2007 00:24 Uhr

Große Nike

traurig; in diesen kommentaren kotzen sich fast nur noch frustrierte, missgünstige kleingeister aus. etwas mehr postive resonanz würde doch niemandem schaden! ich finde wir sollten uns darüber freuen wenn mal einer von uns einen preis oder eine irgendwie geartete öffentliche würdigung erfährt. der architektektenalltag ist doch schon traurig genug.

24

sternchen | 28.03.2007 17:13 Uhr

@take that

www.kunstrecht.de .... vielen dank, das war nun echt interessant ... fast unglaublich, deutschland hat wirklich ein problem.

23

take that | 28.03.2007 16:40 Uhr

@sternchen

...und um wieder zum thema zu kommen, was franken da macht ist eigentlich design, wenn er ausschliesslich kunstobjekte unter hallendecken hängt, hat er dann damit irgendwann mal ein problem...ich wünsch es ihm nicht, aber aufpassen sollte man mit sowas schon.

22

take that | 28.03.2007 16:37 Uhr

@sternchen

...das web ist voll davon, gerade auch weil einige z.t. renommierte firmen mit dieser plötzlich eingetriebenen "steuer", z.t. aus unwissenheit platt gegangen sind, ich hatte nochmal glück. die ganze sache ist hochgradig schwammig und mit logik nicht nachzuvollziehen. genau dein müdes lächeln am anfang, das hatte ich auch, ist dann aber schnell angstschweiss geworden, kannst unter www.kunstrecht.de schauen, oder www.kuestlersozialkasse.de. fast alle denken das betrifft sie nicht, ich muss immer lachen mit welcher inbrunst sich einige architekten z.b. im design-zentrum IDZ als vortragende anbieten, man sollte es als architekt meiden!! nochmal, design ist kunst, architektur nicht. also aufpassen mit randbereichen wie grafikdesign, webdesign, objektdesign, oder ähnlichem das ist ein ganz andere schublade am amt und kostet einem am ende vielleicht die existenz.

21

sternchen | 28.03.2007 15:51 Uhr

@take that

(da is was schief gegangen) vielen dank, war echt interessant eine liste mit berufen zu sehen, die mit kunst assoziert werden ... aber wie belegt das deine geschichte, ich finde im internet keinerlei hinweise darauf. z.B. "Designer sind nach § sound so abgabepflichtige etc.etc."

20

sternchen | 28.03.2007 15:43 Uhr

@take that

vielen dank, war echt interessant

19

take that | 28.03.2007 15:29 Uhr

@sternchen

...und da unwissenheit nicht davor schützt, dass deine freunde oder du selbst, weil du mal im grossen stil türklinken oder möbel entworfen hast, so richtig abdrücken müssen, hier noch ein link damit du mir glaubst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Kunst_%28Beruf%29

18

take that | 28.03.2007 15:23 Uhr

@sternchen

...das thema gehört sicher in ein anderes forum, aber nur soviel, ich habe es grade durch und bin nach langem rechtsstreit mittlerweile fast selber fachmann, also nochmal, grafikdesigner, designer, industriedesigner, möbeldesigner, webdesigner etc. sind nach der offiziellen rechtssprechung künstler und müssen 5% ihres honorares an die KSK abführen, bingo. mittlerweile ist das sogar mit der rentenanstalt fusioniert und damit langen die dir -irgendwann- bis zum kleinen zehen durch die tasche, maximal 5 jahre rückwirkend, also nochmal an alle, hände weg vom begriff design, das ist gift für uns.... wir sind architekten, bingo.

17

sternchen | 28.03.2007 14:44 Uhr

@take that

das höhre ich echt zum ersten mal ... habe einige freunde, die produkt- und graphikdesigner sind und die haben das auch noch nie gehört ... irgendwie bist du da falsch informiert.

16

take that | 27.03.2007 21:26 Uhr

@sternchen

...will ja nicht nachtreten...aber du irrst, offiziell gelten designer als künstler, architekten nicht, das weiss nur kaum einer. daher ist allgemein vorsicht geboten, wenn man als architekt "design"-leistung anbietet, dafür muss man nämlich 5% abdrücken, weiss auch keiner, macht kaum einer.... bis einer quasi an der tür steht und nachschaut. glaubs mir. und dann wirds gemein.

15

franz a. | 27.03.2007 18:48 Uhr

@sternchen

superschnelle recherche. hut ab. im baunetz scheint es ja einige blitzrecherchierer zu geben. zum thema: vielleicht ist es ja die innewohnende potentielle bewegung des pontons, das dieses haua beseelt macht. und sicher auch das schweigen, hervorgerufen durch die farbe schwarz was bei diesen bau bei mir die assoziation zu kafkas verwandelten käfer gregor s. erweckt. ein merkwürdiger, assotiationsreicher und schöner bau.

14

mark | 27.03.2007 18:40 Uhr

@ sternchen

„Take off“ ist glaub ich aus 2002 und hat 5 oder 6 (hauptsächlich design) preise bekommen, darunter auch den bda unter 40 preis ... ich fühle mich ehrlich gesagt auch wie in einer baunetzmeldung von 2004 ...

13

sternchen | 27.03.2007 18:33 Uhr

snack

kurzer backgroundcheck auf deren website: "2003 Neubau Imbißponton: Die Werkstatt Frankfurt e.V. beabsichtigt als Betreiber das Licht- und Luftbad Niederrad zu revitalisieren. Wesentlich neben anderen Maßnahmen ist dafür die Realisierung eines Imbissgebäudes. Das Licht- und Luftbad liegt auf einer Halbinsel am südlichen Mainufer in Niederrad. Als landschaftlicher Park am Wasser hat es eine besondere Qualität. Die Halbinsel liegt im Hochwassergebiet mit z.B. 1,50 m Höchststand bei einem „50-jährigen Hochwasser“. Der Ort und die offensichtlich zunehmende Hochwasserproblematik in Folge von Klimaveränderungen werden zum Ausgangspunkt für Funktion und Form. Das Konzept geht von einem Imbissgebäude als „Schwimmkörper“ aus. Die Form dieses Stahlkörpers ist bildnerisch entwickelt aus der Assoziation mit alltäglichen „Gebrauchspontons“. Entsprechend zu dieser Assoziation mit Gebrauchspontons ist der Stahlkörper von einem Schiffsbauer hergestellt und tatsächlich schwimmfähig. Die Transformation bewegt sich im Grenzbereich zwischen einem scheinbar alltäglichen Gebrauchsfahrzeug-/ ponton und einer minimierten formalen Überhöhung. Der auf der Wiese scheinbar trockengelegte Ponton wirkt zunächst paradox - macht jedoch auf den zweiten Blick den Charakter von Insel und Hochwassergebiet erfahrbar. Der Ponton suggeriert den Prozess “des Gestrandetseins”, “des Aufschwimmens” und “des potentiellen Weiterschwimmens”. Tatsächlich ist der Ponton mit Dalben gegen Wegschwimmen gesichert. Die Hochwasserphasen liegen in den Wintermonaten. Während dieses Zeitraums ist das gesamte Gelände nicht in Betrieb. In dieser Zeit werden die Haupttreppen eingeklappt- der Ponton wird winterfest. Der Innenausbau ist assoziativ zu dem Ausbau von Schiffen als eigenständige Innenschale entwickelt. Dabei entsteht eine räumliche Abfolge von Hülle, Zwischen-/ Stauraum, Innenschale und Innenraum. Im Ponton befinden sich ein Gastraum mit Essensausgabe für das ganze Freigelände, eine Küche, Personalräume und eine WC Anlage. Auf dem Dach-/ Oberdeck befindet sich eine „Terrasse“. Während des Sommerbetriebes liegt vor dem Ponton eine “Schwemmholzterrasse”." ..... 2003 Deutscher Architekturpreis/ Anerkennung/ Neubau Imbißponton Licht und Luftbad ...... 2003 Martin-Elsaesser-Plakette/ Auszeichnung guter Architektur/ BDA Hessen/ Neubau Imbißponton Licht und Luftbad ....... 2006 contractworld.award 2007 - 7. Internationaler Architekturpreis für innovative Raumkonzepte, Auszeichnung/Shortlist, Imbißponton Licht- und Luftbad

12

sternchen | 27.03.2007 18:26 Uhr

@franz a.

der imbisspavillon ist wirklich gut ... und das "licht- und luftbad" am main im westen frankfurts ist eine das angenehmsten stellen "to just be" an einem sonnigen sommernachmittag ... aber so weit ich mich erinnere hat das ding schon 2 "vorbildliche bauten in hessen"-preise bekommen von der architektenkammer und den letztjährigen bda hessen preis und ist auch schon (ich glaube 4-5 jahre alt) ... scheint nicht viel neues los zu sein in hessen

11

franz a. | 27.03.2007 18:21 Uhr

geile imbissbude

in stahl und schwarz und schwimmen kann sie auch. erinnert mich stark an gregor s., den verwandelten käfer in kafkas roman 'die verwandlung'. schönes, beseeltes gebäude. genial.

10

sternchen | 27.03.2007 18:18 Uhr

tschuldigung

talent ... (die tallent diskussion hatten wir vor ein paar tagen) aber irgendwie sieht tallent wirklich besser mit 2 l aus ... es hat einfach mehr gewicht.

9

sternchen | 27.03.2007 18:16 Uhr

@Schlumpf

das ja ... ich glaube von deCoi gewürzt mit etwas asymptote ... franken hat tallent gutes zu erkennen nur er transformiert es halt nicht, sondern kopiert es und das ist für mich bedenklich (vor allem belegt es, dass die jurymitglieder auch keine ahnung haben, was ausserhalb hessens los ist) (disclaimer: dies war meine persönliche meinung, sie stellt keinerlei ehrenbeleidigung, verunglimpfung oder angriff auf wen auch immer dar. sollte sich dennoch jemand betroffen fühlen, bitte lasst sämtliche kommentare direkt löschen (baunetzredaktion tel.: 030 / 887 26-324). vielen dank für euer verständnis.)

8

Schlumpf | 27.03.2007 18:10 Uhr

@sternchen

Immerhin ist es eine gute Kopie!

7

sternchen | 27.03.2007 18:09 Uhr

@take that

seit wann ist denn design kunst, und seit wann dürfen denn architekten nicht mehr design machen ... du hast da auch was grundsätzlich missverstanden ... nur schade, dass franken nur kopiert und nie innoviert (disclaimer: dies war meine persönliche meinung, sie stellt keinerlei ehrenbeleidigung, verunglimpfung oder angriff auf wen auch immer dar. sollte sich dennoch jemand betroffen fühlen, bitte lasst sämtliche kommentare direkt löschen (baunetzredaktion tel.: 030 / 887 26-324). vielen dank für euer verständnis.)

6

take that | 27.03.2007 18:03 Uhr

@take off

...also was der franken da macht ist doch design und sollte laut gesetz der künstlersozialkasse eigentlich abgabenpflichtig sein.

5

take that | 27.03.2007 18:02 Uhr

@sternchen

...echt? wenn das der text ist, dann verstehe ich warum er architekt und kein literat geworden ist, denn dieser text passt im prinzip auf ALLE häuser, jedes haus wirkt durch sein licht, relexion und bla bla bla.... nicht zu ertragen, mag das haus auch gut sein, den text sollte man dann weglassen.

4

sternchen | 27.03.2007 17:37 Uhr

@Jessi Geil

das ist nicht überbewertet, sondern einfach nur dumm, überhaupt in erwägung zu ziehen, soetwas bewerten zu wollen ... die baubeschreibung des architekten gibt einen hinweis auf die inhaltliche leere: "Das Haus bildet mit dem Garten eine Einheit. Alle Räume sind entweder charakterisiert durch Öffnung zum Grünraum oder durch Introvertiertheit (Oberlicht).
Die Stimmung des Hauses wird geprägt durch das Wechselspiel von Licht und Schatten, von Spiegelung und Reflexion und durch die sorgsam aufeinander abgestimmten Materialien - Sichtbeton, Basaltlava, Holz, Glas und farbige Putzflächen -. Zur Umsetzung dieses gesamtheitlichen Konzeptes wurden nicht nur das Gebäude, sondern auch die Innenausbauten, die Möbel und der Garten vom Architekten geplant, detailliert und in der Ausführung überwacht." (disclaimer: dies war meine persönliche meinung, sie stellt keinerlei ehrenbeleidigung, verunglimpfung oder angriff auf wen auch immer dar. sollte sich dennoch jemand betroffen fühlen, bitte lasst sämtliche kommentare direkt löschen (baunetzredaktion tel.: 030 / 887 26-324). vielen dank für euer verständnis.)

3

sternchen | 27.03.2007 17:26 Uhr

@stararchitekt

um nicht zu sagen, fast lächerlich, das etwas, das in anderen ländern schon wesentlich besser und innovativer realisiert worden ist (siehe Lynn bis Servo etc.etc.) hier noch preiswürdig ist.

2

Jessi Geil | 27.03.2007 17:16 Uhr

Wohnhaus Heide

Olle Kamellen und als Collage aus Architektur und Schöner Wohnen völlig überbewertet !

1

stararchitekt | 27.03.2007 16:21 Uhr

"Take off"

völlig überbewertet

 
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