Von Allmann Sattler Wappner bis zanderroth: Insgesamt 99 Nominierungen zählt der Pool für den DAM-Preis 2017, des Weiteren sind 13 Projekte nominiert, die von deutschen Architekten im Ausland gebaut wurden.
Behutsam, streng und auch mal laut: Das Lutherarchiv in Eisleben von Atelier ST, das Haus K3 in Stuttgart von Bottega + Ehrhardt Architekten, das NS-Dokumentationszentrum von Georg Scheel Wetzel Architekten, der Sonnenhof in Jena von Jürgen Mayer H. und Partner Architekten, die Europäische Schule in Frankfurt von NKBAK oder der temporäre Pavillon bauhaus re use von zukunftsgeraeusche auf dem Gelände des Bauhaus-Archivs in Berlin zeigen die Bandbreite der Nominierungen – die Deutsche Schule Madrid von Grüntuch Ernst Architekten, das Montforthaus im österreichischen Feldkirch von HASCHER JEHLE Architektur oder die Sportschießstätte in Kanada von dem Berliner Büro magma architecture stehen für die Vielfalt des deutschen Architekturexports.
In der Jury sitzen diesmal Donatella Fioretti als Vertreterin des letztjährigen DAM Preises für die Neuen Meisterhäuser in Dessau, Kristina Bacht, Leiterin AIT ArchitekturSalons, die Architekten Volkwin Marg und Christian Neuburger von nbundm* Neuburger Bohnert und Müller Architekten sowie DAM-Direktor Peter Cachola Schmal, die Kuratoren Christina Budde, Christina Gräwe und Yorck Förster und Michael Schuster von JUNG.
Mit dem DAM-Preis für Architektur in Deutschland werden seit 2007 jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet, seit 2016 werden die Nominierungen unter Berücksichtigung von Vorschlägen der Architektenkammern getroffen. Im nächsten Schritt muss ausgesiebt werden: Etwa ein Fünftel der nominierten Projekte darf auf die Shortlist, drei bis vier Projekte kommen in die engere Wahl, bis schließlich der Preisträger gekürt werden kann.
Die Preisverleihung findet Ende Januar 2017 im Deutschen Architekturmuseum statt.
Zum Thema:
www.dam-preis.de