Alle drei Jahre vergibt der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA seinen „höchstrangigen“ Architekturpreis – die „Nike“. Die nach der griechischen Siegesgöttin benannte Auszeichnung wird in sechs Kategorien vergeben: Atmosphäre, Symbolik, Fügung, Komposition, Neuerung und soziales Engagement. Darüber hinaus würdigt der Sonderpreis „Klassik-Nike“ seit 2013 beispielhafte Architekturen nach 1945, die sich mindestens drei Jahrzehnte bewährt haben.
Als Hauptpreis wird unter den Nominierten die „Große Nike“ verliehen. Im Jahr 2019 ehrte der BDA mit ihr das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing von meck architekten (München) und 2016 das Konzerthaus in Blaibach von Peter Haimerl Architektur (München). Kürzlich gab der BDA die Shortlist der diesjährigen Nike-Anwärter*innen bekannt.
Nike für Atmosphäre
Nike für Symbolik
Nike für Fügung
Nike für Komposition
Nike für Neuerung
Nike für soziales Engagement
Klassik-Nike
- Großmarkthalle Hamburg von Bernhard Hermkes, Gerhart Becker, Gottfried Schramm und Jürgen Elingius, 1954–62
- Wohnanlage Genter Straße 13 in München von Otto Steidle mit Doris und Ralph Thut, 1969–72
- Ensemble der Rudolf-Schroeder-Schulen in Kiel von Rudolf Schroeder im Städtischen Hochbauamt der Stadt Kiel, 1954– 62
Die Auszeichnung wird am 21. Mai 2022 im Rahmen des
17. BDA-Tags in Nürnberg verliehen.
(tp)