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04.08.2023
Dallas Museum of Art
Nieto Sobejano Arquitectos planen Erweiterung
Im Februar 2023 startete ein internationaler Wettbewerb für eine Revitalisierung und Erweiterung des Dallas Museum of Art (DMA), eines der größten US-amerikanischen Kunstmuseen. Nun kürte die Jury aus 154 Einreichungen das Team unter Leitung von Nieto Sobejano Arquitectos (Madrid/Berlin) zum Gewinner. Ihr Konzeptentwurf verbinde eine „poetische Sensibilität mit einer dynamischen und nachhaltigen Designstrategie“ und respektiere dabei den Bestand, heißt es in der Presseerklärung des Kunstmuseums. Mit der geplanten Umgestaltung will das DMA neue Zielgruppen und ein breiteres Publikum ansprechen sowie die Zugänglichkeit verbessern.
Die Transformation des 1984 eröffneten, von Edward Larrabee Barnes entworfenen Gebäudes ist das erste Projekt des spanisch-deutschen Büros in den Vereinigten Staaten. Zu seinen zahlreichen Referenzen in Sachen Museumsumbau und -erweiterung zählen unter anderem ein Meeresmuseum auf Gran Canaria und das Museo Sorolla in Madrid. Im Wettbewerb setzten sich Nieto Sobejano gegen die anderen fünf Finalisten David Chipperfield Architects (London), Diller Scofidio + Renfro (New York), Johnston Marklee (Los Angeles), Michael Maltzan Architecture (Los Angeles) und Weiss/Manfredi (New York) durch.
Der weitläufige, rasterförmig angeordnete Gebäudekomplex des DMA befindet sich im innerstädtischen Dallas Arts District, dem kulturellen Zentrum der texanischen Metropole. Nieto Sobejano schlagen eine Erweiterung in Form eines über dem bestehenden Dach schwebenden Volumens vor. Außerdem wollen sie die Nord- und Südfassade zu einer Art dynamischer Displays umgestalten. Hier soll ein aus LEDs bestehendes Kunstwerk in eine perforierte Oberfläche integriert werden. Ein informelles Amphitheater im Freien soll den Eingang an der Ross Avenue auf neue Weise aktivieren, das Versetzen der Mauer des Skulpturengartens dabei für einen besseren Zugang zu diesem sorgen.
Für die im Inneren des Komplexes durchlaufende Erschließungsachse ist ein Oberlicht vorgesehen. Transparente Verglasungen im Erdgeschoss öffnen den Museumsbau für neugierige Blicke. Die Erweiterung auf dem Dach wird sich an dem quadratischen Raster des Bestands orientieren und eine flexibel bespielbare Galerie für zeitgenössische Kunst aufnehmen. Auch ein neuer Veranstaltungsraum und ein Restaurant mit Dachterrasse sollen entstehen. (da)
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Mehr Informationen zum Bauvorhaben und zum Wettbewerb gibt es unter diesem Link.
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