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08.03.2010

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Das Leben ist ein Hauch

Niemeyer-Film in Osnabrück


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Ist Osnabrück eine schrumpfende Stadt? Jedenfalls wird hier die originelle Idee umgesetzt, unter dem Label „Filmclub Baukultur 2010“ eine kleine Reihe von Architekturfilmen in leeren Läden aufzuführen. Den Auftakt macht am 10. März 2010 der Dokumentarfilm „Oscar Niemeyer – Das Leben ist ein Hauch“ von Fabiano Maciel.

Der in über zehnjähriger Arbeit entstandene Film besucht die verschiedenen Stationen der Karriere von Oscar Niemeyer, folgt der Spur seiner Bauwerke von Rio und Belo Horizonte über São Paulo, Paris, bis nach New York und Niterói. Er besucht natürlich auch die brasilianische Hauptstadt Brasília, die nach Niemeyers Plänen zwischen 1956 und 1960 entstand.

Der Filmclub Baukultur 2010 richtet sich an eine breite Öffentlichkeit, die Interesse an Architektur und an Filmkunst hat. Veranstaltet wird er von den lokalen Akteuren martini50 – Forum für Architektur und Design, dem Osnabrücker Film Forum e.V. sowie der Film- und Bildungsinitiative e.V. an vier aufeinander folgenden Mittwochabenden. Veranstaltungsorte sind leer stehende Einzelhandelsimmobilien in der Innenstadt von Osnabrück.

Termin: 10. März 2010, 20 Uhr
Ort: Kamp-Promenade, ehemaliger Basic-Shop (1. Obergeschoss), gegenüber Esprit, zwischen E-Plus und Tchibo, Kamp 49, Osnabrück
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro

Die weiteren Filme der Reihe:

  • 17. März 2010, 20 Uhr, Dielinger Straße 29: „Schindlers Häuser“ (von Heinz Emigholz, 2007)

  • 24. März 2010, 20 Uhr, ehemaliges Mondo, Neumarkt 7: „Sketches of Frank Gehry“ (von Sydney Pollack, 2005)

  • 31. März 2010, 20 Uhr, martini|50 Forum für Architektur und Design, Martinistraße 50: „Lost Town“ (von Jörg Adolph, 2009)


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

hliebau | 09.03.2010 11:34 Uhr

Niemeyer und Brasilia

Auch hier wird einem wieder die Mär aufgetischt, dass Brasilia auf den Zeichenbrettern der Niemeyerschen Architekturfabrik in Rio entstanden ist. Dabei ist seit Jahrzehhnten bekannt, dass der städtebauliche Plan des "Grossen Vogels" im Sertao dem brasilianischen Urbanisten Lucio Costa zu verdanken (bzw. – je nach Sichtweise – "anzulasten") ist.
Niemeyers Input war, für die Gebäude verantwortlich zu zeichnen. Ich habe eine Zeit lang in einem dieser Gebäude leben müssen. Von mir bekommt er dafür keinen Oscar.

 
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