RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Neues_vom_U2-Tower_in_Dublin_28732.html

16.10.2007

Zurück zur Meldung

Pod Studio

Neues vom U2-Tower in Dublin


Meldung einblenden

Die weltberühmte irische Rockband U2 hat angekündigt, ihren Appartmentturm im irischen Dublin von einem Konsortium planen, finanzieren und bauen zu lassen, das aus folgenden Persönlichkeiten besteht: Bono, the Edge, Adam Clayton, Larry Mullen und Lord Norman Foster. Dies meldet die britische Tageszeitung „Telegraph“ am 15. Okotber 2007.

Der 140 Millionen britische Pfund teure Bau in den Dubliner Docklands, der das höchste Gebäude der Stadt werden soll, wird ein eiförmiges Aufnahmestudio bekommen. Es soll aus akustischen Gründen frei zwischen den geplanten vertikalen Windturbinen und einem riesigen Solarpanel auf dem Dach aufgehängt werden.

Der ursprüngliche Siegerentwurf der Dubliner Architekten Burdon Craig Dunne Henry (BauNetz-Meldung vom 11. August 2003) aus dem von U2 gesponserten Architekturwettbewerb wurde verworfen, nachdem entschieden worden war, den Turmbau zu vergrößern. Für den neuen Turm wurden fünf neue Entwürfe eingereicht: Geranger Ltd consortium (bestehend aus Ballymore Properties, Patrick McKillen und August Partners) setzten sich gegen Treasury Holdings/Sisk, Mountbrook Homes, die niederländische Royal BAM Group und Riverside II Partnership durch.

Um Bonos Ruf als Rockstar mit sozialem Bewusstsein gerecht zu werden, wird der Appartmentturm neben Luxus-Wohnungen auch 34 preisgünstige und Sozialwohnungen enthalten. Ein Fünf-Sterne-Hotel soll in einem benachbarten Gebäude entstehen. Die Arbeiten am U2 Tower sollen 2008 beginnen, die Fertigstellung ist für 2011 geplant.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

hxlg | 30.12.2007 03:21 Uhr

neuer entwurf + überhaupt

mir gefällts und der wirtschaft dublin wirds nicht schaden ...

8

Jan Schildknecht aus HD | 22.10.2007 13:18 Uhr

Wettbewerbskultur

Schade, dass nach dem ambitionierten Wettbewerb 2001 der erstplatzierte Entwurf des weniger renommierten Büros gekippt und gegen einen nicht platzierten Entwurf eines renommierten Büros ersetzt wurde. Warum eigentlich?

PS: machen Sie sich bitte keine Sorgen um das Stadtbild von Dublin. Wer Dublin kennt, weiss, dass der Hafen, an dem das Hochhaus geplant ist, einige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, und das optische Highlight hier bisher zwei rotweisse Schornsteine waren. Der Hafen verträgt das Hochhaus ohne Probleme.

7

Niels Vagt | 17.10.2007 14:40 Uhr

Rockstars

Ihr lieben sozialbewussten Kuschelkommentatoren!
Wer, wenn nicht noch ein paar Alt-Rockstars, traut sich denn heute noch, ein politisch unkorrektes, komplett Ego-streichelndes Riesenhaus zu bauen, sogar noch mit eigenem Geld, das niemand auch nur ansatzweise braucht? Das, und zwar genau das, ist echtes Rockstartum. Zugegeben, von Bono mag das überraschen. Von Foster dafür nicht.

6

s.aus t. | 16.10.2007 23:14 Uhr

das haus

bono mag häuser und auch architektur.
warum aber das ?
darüber ist u2 lange und schon immer hinaus. nehmt die welt, macht sie ein bischen besser nicht aber höher, weiter, schneller.

5

archibernd | 16.10.2007 21:52 Uhr

Na, da brauchte Dublin doch schon lange

Wann wird endlich mal jemand aufstehen und gegen diese autistischen Monumente, die die in Jahrhunderten gewachsenen Stadtkulturen Europas unter ihrer Geilheit begraben, angehen. Wenn sich denn Bonos soziales Mitgefuehl mit kultureller Verantwortung verbinden wuerde, beduerfte es keiner Feigenblatt-Solar- und Wind- und Sozial-Apercus, wuerde aber die Stadt achten. Wenn das Schule macht, dass Rockstars Architektur mit Hitcharts verwechseln, koennen wir unsere Stadte vergessen.

4

dethomas | 16.10.2007 21:02 Uhr

du auch

u2...ipod...cu...lol...lol...lol...lol...lol...

3

flavor_flo | 16.10.2007 16:47 Uhr

U2POD

corporate rock sucks !!

2

henry | 16.10.2007 16:45 Uhr

Rockhochhouse

...na da bin ich der pathetischen Jammerballaden-Anachronistenbande doch dankbar, dass sie noch nicht vergessen haben, was es heisst Rockstar zu sein. Die Welt um ein weiteres unnötiges, selbstverliebtes "höchstes Haus in der Stadt" zu bereichern ist ja genauso subtil, wie die Musik! Da kann man ja nur hoffen, dass das Ei-Pod Studio sich nicht irgendwann durch die Harmonisierung der Schwingungen der harmonischen Musik mit der harmonischen Architektur verselbstständigt und zu einem Yellowsubmarin wird.
Respekt an alle anderen Rockstars, die Ihre ökologische Einstellung dadurch zeigen, kein weiteres Hochhaus zu bauen !

1

jörg l. | 16.10.2007 16:05 Uhr

wettbewerb

manchmal ist auch besser das ergebnis eines wettbewerbes durch einen neuen entwurf zu ersetzen ...

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

16.10.2007

Gemüse-Stadion

Großmarkthalle im türkischen Bursa vor Fertigstellung

16.10.2007

New York - Berlin: Kulturelle Vielfalt in urbanen Räumen

Stadtkonferenz in Berlin

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?