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07.02.2019
Park statt Parkplatz
Neues Zentrum für Stavanger
Drei Häuser und eine lange Tafel – so heißt der Siegerentwurf des internationalen Wettbewerbs für ein neues Gebäudeensemble mit kleinem Park in der ehemaligen norwegischen Industriestadt Stavanger. Entwickelt hat ihn das Osloer Architekturbüro Ghilardi+Hellsten gemeinsam mit Karres en Brands (Hilversum) und DIFK (Oslo). Ihr Vorschlag konnte die Jury vor allem wegen des „klar definierten Stadtraums“ und der „starken Verbindung zur Stadt“ überzeugen.
Der neue Komplex sieht außer drei Neubauten auch die Transformation und Wiederbelebung des Platzes Nytorget vor, der zwischen Altstadt und der zentralen Halbinsel liegt. Aktuell wird der Platz einmal pro Woche als Marktplatz genutzt, die meiste Zeit jedoch dient er wegen seiner schmalen Form, die von breiten Verkehrsstraßen umgeben ist, als Parkplatz. Zukünftig soll der zum Platz umgebaute Stadtraum für neue Aufenthaltsqualität im Quartier sorgen, hofft zumindest die Jury.
Südlich vom begrünten Platz sollen drei neue Gebäude entstehen, wofür die Bestandsbauten auf dem Grundstück abgerissen werden müssen. Die bislang ansässigen Nutzungen – Kunstgalerie, Läden, Büros und Jugendkulturzentrum – sollen in die Neubauten integriert werden. Darüber hinaus sind flexibel nutzbare Etagen für Mischnutzungen wie beispielweise Büros, Hotels oder kulturelle Einrichtungen vorgesehen. Die ersten beiden Etagen sollen Cafés, Restaurants und Geschäfte beheimaten. Die drei Neubauten unterschieden sich in Formensprache und Volumen, werden jedoch alle aus Holz gebaut. Ihre Erdgeschosszone soll räumlich verbunden und öffentlich genutzt werden. (mg)
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