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21.04.2017
Steinblume auf dem Monte Generoso
Neues Tessiner Wahrzeichen von Mario Botta
6
peter | 22.04.2017 00:42 Uhrbitte mehr ostmoderne!
ein soft-brutalo-retroschuppen, warum nicht.
aber die details sind mir fast zu fein.
bitte jetzt noch stilechter mit geringqualitativer ost-betonplattenfassade und rost-laufspuren!
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Stadt | 21.04.2017 23:13 Uhr@ Florian Euler
... ach, wenn die Architekturen, die im deutschsprachigen Raum zur Zeit produziert werden, so virtuos wären .
Klar ist der Entwurf von Botta aus der Zeit gefallen, aber die jungen Architekten sollen ihre eigene Virtuosität endlich mal unter Beweis stellen, bevor die Zeit sie überholt.
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Leif | 21.04.2017 17:27 Uhr80-er
Lieber Herr Botta,
haben Sie den Entwurf noch von irgend einem Wettbewerb aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Schublade gehabt ?
Es wirkt wie aus der Zeit gefallen und auch überhaupt nicht wie eine Blume !
3
Florian Euler | 21.04.2017 16:44 UhrRente
Warum geht der inzwischen 74-Jährige nicht einfach in Rente? Für gewöhnlich zieren Blumen ja die herrliche Alpenlandschaft. Auf diese Steinblume kann ich gerne verzichten..
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a_C | 24.04.2017 11:17 UhrForm und Funktion und so...
Meine erste Reaktion auf die "Steinblume" war positiv: So kann man durchaus in den Bergen bauen! Besonders außen ist das Gebäude meiner Meinung nach gelungen und angemessen für den Ort. Und das, obwohl ich der Postmoderne und ihren simplen Symmetrien in der Regel nicht viel abgewinnen kann.
Die innere Raumaufteilung und Funktionsverteilung finde ich jedoch an entscheidenden Punkten miserabel. Bild 3 zeigt bspw. die neuen Essräume - so beengt und in Zweiergruppen will man doch nicht sitzen! Die Flure im Plan auf Bild 12 lassen auch Schlimmes erahnen und man versteht, warum es kaum Innenaufnahmen von dem Gebäude gibt. Lediglich die Bar im Plan auf Bild 13 könnte gut funktionieren.
Und hier stoße ich wieder auf mein grundsätzliches Problem mit der Postmoderne: Viel zu oft entstehen beim Spiel mit Geometrien und Wiederholungen Räume, die nicht funktionieren und sich diesem Spiel unterordnen müssen. Das ist schlichtweg schlechte Arbeit und falsche Herangehensweise des Architekten, der dies erkennen und steuern muss. Daher für mich ingesamt kein guter Bau, der aber nicht trotz modernem Gewand das Landschaftsbild stört.