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25.05.2009

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Satteldach adé

Neues Hotel in Vorarlberg


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„Was passiert, wenn man einen alteingesessenen Bregenzerwälder Gasthof mit einem topmodernen Zubau kombiniert? Ein kleines Wunder!“ steht auf der Homepage des neu eröffneten Hotels zur Sonne in Vorarlberg. Wir vermuten, dass es ein Wunder war, diese orthogonale Kiste bei den oberösterreichischen Behörden und den Einheimischen durchzusetzen. Geschafft haben das die beiden Architekten Bernd Frick und Richard Winkel aus Mellau.

Nach nur acht Monaten Bauzeit verschmelzen nun Altes, das Bregenzerwälderhaus, und Neues. Bodenständige Materialien dominieren. Die Architekten: „Die klare Formensprache und authentische Architektur prägen das Gesamterscheinungsbild des neuen Hotels und erzeugen Spannung zwischen dem Bregenzerwälderhaus und dem zeitgemäßen Baukörper des Hoteltraktes. Fließende Übergänge entstehen durch die Offenheit von innen nach außen.

Das Ziel des Entwurfes war die sensible Einbindung des neuen Baukörpers in die Dorfstruktur sowie der respektvolle Umgang mit dem vorhandenen Naturraum entlang des Mellenbaches. Durch die bewusst geplante Distanz vom Neubau zum rekonstruierten Wälderhaus wird dieses freigestellt und gewinnt wieder an Bedeutung im Ortskern.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

loos | 03.06.2009 13:41 Uhr

architektur adé

Die Österreicher satteln keine Dächer mehr, sondern seit einigen Jahren schon den Teufel der unbedingten und angeblichen Modernisierung und machen damit ihre Landschaften und ihre bauliche Identität kaputt. Auch die besten, wahrhaft modernen Architekten der österreichischen Geschichte drehen sich beim Anblick dieser Kisten im Grabe. Solange aber diese Bauherren bei solchen Bausünden, die in Wahrheit nur Anbiederung und Banalität zum Ausdruck bringen, mit dem Jodel einer gewissen Architekturpresse rechnen können, wird sich das - so fürchte ich - nicht ändern.

5

solong | 26.05.2009 08:54 Uhr

ein wunder - wohl kaum

entsetzlich - mit guter detailierung hätte das vielleicht etwas werden können - so finde ich es nur schlimm - so was hat man in den 70er-Jahren auch schon mal gemacht mit den bekannten ergebnissen - das bischen holzhülle macht da uach keinen großen unterschied

4

archibernd | 25.05.2009 23:16 Uhr

Schmarrn

Eine Kiste ist eine Kiste ist eine Kiste bleibt eine Kiste, da nuetzen keine lyrische Sprachverrenkungen etwas. Das Ding ist falsch in Massstab und in Haltung. Da ist den Oesterreichischen Behoerden etwas durch die Lappen gegangen. Schade fuer das Tal und das Dorf!

3

Jochen Specht | 25.05.2009 18:47 Uhr

Satteldach adé

Da muß ich leider korrigieren: Im Bregenzerwald gibt es zahlreiche Beispiele guter, moderner Architektur und die Vorarlberger (nicht: oberösterreichischen) Baubehörden haben überhaupt keine Vorbehalte gegen „orthogonale Kisten“. Im Gegenteil, Vorarlberg ist bekannt für seine sorgsam, bis ins Detail ausgefeilten „Schuhschachteln“.
Das dargestellte Beispiel wird von den „Einheimischen“ als das wahrgenommen, was es ist: Kein leuchtendes Beispiel moderner Architektur, sondern eine banale Box mit Holzlatten und verbesserungswürdigen Details.

2

suedlaender | 25.05.2009 17:39 Uhr

quatsch!

Ihr kennt Euch ja gar nicht aus in Vorarlberg! Warum soll das ein Wunder sein, DORT ein Flachdach durchzubekommen?

1

schlomm | 25.05.2009 16:37 Uhr

Zielsetzung

Die Zielsetzung hätte man besser verschwiegen: Thema verfehlt, setzen, sechs!

 
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