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03.02.2009
Die Ouvertüre
Neues Festspielhaus für Bonn
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rainer | 04.02.2009 11:31 Uhrweiter denken
ich stimme allen denen zu, die auf kosten hinweisen, die für den bau solcher prestigeobjekte immer erstmal "flach" gehalten werden und dann explodieren und die auch auf die unterhalungskosten (pflege, wartung, instandhaltung, energie) hinweisen, die die "stararchitekten" immer vergessen. sir norman forster hat bei der berliner reichstagskuppel auch vergessen, dass die fenster auch mal innen geputzt werden müssen (kuppel eine woche zu, aufwendige rüstungen etc.).....
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Andreas | 04.02.2009 09:43 Uhrapropos Finanzierung
wie der ehemalige Hamburger Bürgermeister Herr von Dohnany in ähnlichem Zusammnehang resumierte, könne man die veranschlagten Kosten mit "pi" multiplizieren, um in die Region der tatsächlich zu erwartenden Kosten zu gelangen.
Das "DAX Konsortium" sollte auf die Summe von 261,62 Mio Euro verpflichtet werden - sofern den Aktionären, allen voran dem Bund, dies vermittelbar ist.
Bitte: Augenmaß und ehrliche Zahlen. Andernfalls kommen die wichtigen Kulturvorhaben zunehmend in Verruf.
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durden | 04.02.2009 08:52 Uhrgestern
noch gesehen, daß die wirklich tollen entwürfe von schuster architekten und van den valentin einfach so in die tonne gekickt worden sind. hauptsache mal wieder 'ne haddid... *gähn*
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Christian Müller | 03.02.2009 19:44 UhrKeine Qual der Wahl!
Aus den gezeigten Renderings von Arata Isozaki ist allenfalls etwas Städtebauliches zu lesen. Zur Qualität der Konzerthalle gibt es leider keinerlei Information!
Bei Hermann & Valentinys Entwurf stockte mir der Atem. Vorallem Ihre Vorstellungen zur Erscheinung des Innenraums erscheinen mir übertrieben streng und deutlich überaltert!
Richard Meyer produziert Mal wieder ein Kiste wie es sie auch als Feuerwehr oder Polizeistation geben könnte. Natürlich verbindet er Rheinufer und Konzerthaus sehr gut und er sucht die Analogie zur kirchlichen Festlichkeit. Dennoch bleibt die Frage, ob eine Konzerthalle nach außen nicht ausgefallener in Erscheinung treten darf.
Der lichte und offenherzige Entwurf, der im Innenraum wieder an Raumschiff Enterprise erinnert und strukturell an das Science Center Wolfsburg anknüpft, scheint mir noch die beste Wahl zu sein. Allerdings ist es wie immer bei Zaha nur so ein Gefühl. Sie überzeugt mit atmosphärischen Räumen die Ausstellungen und Konzerte einen besonderes Charme verleihen können!
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dethomas | 03.02.2009 18:44 Uhrhoffen
also mir gefällt der halb versenkte pentadodekaeder von isozaki mit abstand am besten. der rest?... ich sage lieber nichts!
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Rambow | 03.02.2009 18:43 UhrStop den Blob
Jep, das sehe ich auch so. Außer Meier ist das doch auch wieder nur aufgeplustertes Rumgeblobbe, das kein Mensch in einer Stadt haben will. Extrem unelegant. Der einzige urban taugliche Entwurf ist Meier.
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staubmeier | 03.02.2009 18:26 Uhru 40
beten nützt nix.
geld versaut den charakter und auch die architektur.
budget halbieren und neu planen lassen.
von architekten unter 40.
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bonner | 03.02.2009 16:50 UhrFestspielhaus für Bonn
Nun ja,
teilweise sehr attraktiv, aber wer baut das für 75 Millionen?
Man sollte die Unterhaltskosten für die Gebäudesubstanz gleich mit ausschreiben.
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remko | 03.02.2009 16:32 Uhrblendend
vor allem die Innenraumperspektive von Richard Meier scheint sehr vielversprechend. Vor allem sind Interpretations- und Improvisationsfähigkeiten bei den Musikern gefragt, wenn ihnen beim Allegro die Sonne auf einmal volle Breitseite ins Gesicht strahlt...
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och joar | 03.02.2009 16:25 Uhrstimmt...bei meier...
...da weiss man, was man bekommt...
langeweile von vorgestern... ;o)
ob p&c, arp museum oder sonstiges...
drum...daumen drücken, dass ER es gerade nicht wird!
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Jörg Kempf | 06.02.2009 08:50 Uhr@rainer
Wallots Kuppel war übrigens ebenfalls aus Stahl und Glas....und zwar aus der schlichten Notwendigkeit heraus, dass das darunterliegende Mauerwerk eine massivere Konstruktion garnicht getragen hätte. Das wiederrum war der Tatsache geschuldet, dass die Bauherren die ursprünglich steinern geplante Kuppel - entgegen Wallots Wünschen - nicht über dem Plenarsaal haben wollten, sondern über dem westlichen Eingang. Ehe es Wallot gelang, diese Entscheidung wieder rückgängig zu machen, waren jedoch bereits konstruktive Fakten geschaffen worden, die schwere Lasten über dem Plenarsaal unmöglich machten. Die letztlich aus der Not geborene Glaskonstruktion war nicht nur eine entwurfliche und ingenieurstechnische Meisterleistung, sondern versorgte eben auch den Saal mit natürlichem Licht. Außerdem stand sie für die große Leistungsfähigkeit der deutschen Bauindustrie. Vielleicht hätte man nichtsdestrotrotz einfach eine massive Kuppel bauen sollen, damit man sich die lästigen Kosten für´s Fensterputzen hätte sparen können. Die Stararchitekten jeder Epoche scheinen einfach keinen Sinn für die wirklich wichtigen Dinge zu haben.