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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Neues_Buero-_und_Geschaeftshaus_der_Zuerich_Versicherung_in_Wien_14959.html

15.10.2003

Neulich am Franz-Josefs-Kai

Neues Büro- und Geschäftshaus der Zürich Versicherung in Wien


Das neue Büro- und Geschäftshaus der Zürich Versicherung, "k47" genannt, wird am 17.10.2003 am Franz-Josef-Kai in Wien eingeweiht. Auf einer 845 Quadratmeter großen Baufläche wurden 4.200 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen. Das von den Architekten Dieter Henke und Marta Schreieck geplante Gebäude hat zehn Millionen Euro gekostet.
Die gut ausgestatteten Büros in zentraler Lage bieten
"Flexibilität, Funktionalität und Ästhetik". Für die Vermietung an Fremdfirmen stehen 250 Arbeitsplätze zur Verfügung. Das Bürohaus musste sich in die Schutzzone des 1. Wiener Bezirks eingliedern und die Anforderungen des Stadtbildes erfüllen. Henke und Schreieck ist nach Ansicht der Bauherren eine "effiziente Raumaufteilung, Ausstattung auf dem neuesten Stand von Ökologie und Technik" gelungen.
Die Ecke Kai/Heinrichsgasse wird nun durch den siebengeschossigen Baukörper mit einem aufgesetzten Dachgeschoss geschlossen. Die Gebäudehöhe und das Volumen des Gebäudes orientieren sich an der angrenzenden Bebauung. Der Kubus wird durch Einschnitte in der Fassade aufgebrochen. Die Durchbrüche zum Kai und zur Heinrichsgasse verweisen auf den Hof dahinter, der aus dem homogenen Block herausgeschnitten wurde. Dieser skulpturale Raum kann auf verschiedenen Ebenen genutzt werden. Der Außenfassade vorgelagert sind Lamellen aus satiniertem, nicht reflektierenden Weißglas als Sonnen- und Windschutz. Diese Lamellen sind drehbar und erlauben die individuelle Gestaltung der Fassade und unterschiedliche Lichtstimmungen im Inneren.
Die Gestaltung der Geschossebenen erlaubt flexible Nutzungsvarianten. Im Erdgeschoss befindet sich eine große Lobby sowie 500 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. Die acht Obergeschosse sind 350 bis 600 Quadratmeter groß. Die freie Raumeinteilung nach Mieterwunsch ist durchgängig möglich und garantiert eine hohe Raumeffizienz. Die Trennwände sind flexibel aufstellbar im Abstand von 90 cm.
Die "Skybox" im 7. Stock und dem Dachgeschoss bietet einen Panorama-Blick über Wien. Ein vom Erdgeschoss bis zum Dach geöffnetes und überdachtes Atrium bildet das Zentrum des Hauses mit zwei Aufzügen und einem zentralen, natürlich belichteten Treppenhaus.


Zum Thema:

www.wien.at


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Henke Schreieck Architekten


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