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25.06.2009

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Stahl und Stein

Neuer Zugang zum Kölner Dom eröffnet


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Der Besucheransturm hat es erforderlich gemacht: Ein neues Zugangsbauwerk zum Südturm des Kölner Doms vom Kaspar Kraemer Architekten wurde jüngst eröffnet. Das Ensemble aus zwei Baukörpern und einem unterirdischen Gang besteht unter dem steinernen Erscheinungsbild insgesamt aus rund zehn Tonnen Stahl, Bronze und Messing. Es wurde nicht einfach nur eröffnet wie ein herkömmlicher Profanbau, sondern – wie es sich für einen Zugangsbau zum heiligen Dom gehört – feierlich vom Erzbischof geweiht.

Entsprechend der zurückhaltenden Form wurden nur wenige Materialien eingesetzt: Naturstein, der auch die Dachflächen belegt und dadurch eine monolithische Wirkung erzielt, sowie Messing und Glas. Die Verteilerebene wird Teil des Gesamtaußenraumes, die untere Ebene gibt den Blick frei auf den freigelegten römischen Keller und den angrenzenden historischen Sockel sowie die Fundamente des Südturmes. Der Entwurf sucht, die bauhistorische Schichtung des Ortes zu verdeutlichen und sie als Schaufenster kölnischer Geschichte zu inszenieren, so die Architekten.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

thw | 18.07.2009 22:15 Uhr

Glas waere eine gute Antwort gewesen....

...siehe Paris (Louvre), NYC, apple, 5th Avenue, Leipzig, Thomaskirche...

3

höher schneller weiter | 02.07.2009 23:26 Uhr

dom zu köln

aha.
ich möchte mir eine ' mutigere baumasse' in bezug auf den dom zu köln ehrlich gesagt nicht vorstellen.

2

mirco giese | 26.06.2009 19:13 Uhr

der dom verträgt mehr!

stimmt. allein das modell mit dem abgeschnittenen dom!!! hier würde wirklich mal ein wenig mutigere baumasse guttun. in dieser form wirkt das ganze wie eine bushaltestelle. aber typisch, dieser falsche respekt vor dem bestand auf der einen seite und diese reko-wut auf der anderen. wer redet da noch bitte von "baukultur"?

1

archibernd | 25.06.2009 23:08 Uhr

Wuerfelhusten

Dieser Miniaturbudenzauber fuegt der uninspirierten Umgebung des kolossalen Doms bloss weitere kleine Broeckchen baulicher Mutlosigkeit hinzu. Wo ist der Geist hin, der die Koelner einst zu ihrem Dombau befluegelte?

 
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