Am 8. Juni 2006 wurde in Ingolstadt der neugestaltete Rathausplatz eingeweiht. Die Planungen für die Rück-, Zu- und Umbaumaßnahmen stammen aus der Münchener Niederlassung des Büros Auer + Weber + Architekten. Die Außenanlagen wurden in Zusammenarbeit mit Goldbrunner + Grad (Gaimersheim) geplant.
Grundgedanke des städtebaulichen Konzeptes ist die Aktivierung der Platzfolge von Rathausplatz über Viktualienmarkt zum Theaterplatz durch eine durchgängige barrierefreie Gestaltung der Bodenbeläge. Der Sparkassenhof wird als Bindeglied zwischen Rathausplatz und Viktualienmarkt integriert. Um Durchgängigkeit zu erreichen, wurde der Sparkassen-Querriegel zurückgebaut.
Durch das Vorrücken des Sparkassengebäudes auf den Rathausplatz entsteht ein städtischer Raum, dessen Wände im Norden und Osten durch das Alte Rathaus und das Neue Rathaus, im Westen durch die Fassaden der durchgängigen Häuserzeile und im Süden durch den Neubau der Sparkasse gebildet werden.
Die Oberflächengestaltung erfolgt durch große Natursteinpflasterung in Reihenverlegung. Abgesehen von den Bushaltestellen wird auf Bordsteine und Aufkantungen verzichtet. Die Beläge werden niveaugleich mit den Bodenbelägen der Erdgeschosse von Bürgerservice und Rathauscafé sowie die Sparkasse herangeführt.