Das Aachener Büro kadawittfeldarchitektur (Klaus Kada und Gerhard Wittfeld) meldet die Fertigstellung des neuen Eingangsbauwerk für die Nürnberger Messe. Das Büro hatte dafür im Jahr 2007 den Wettbewerb gewonnen.
Der bisherige Eingang Mitte der Nürnberger Messe wurde seiner Rolle als Haupteingang nicht gerecht: Von außen schwer ablesbar, führte der niedrige Eingangsraum in eine unübersichtliche Gebäudestruktur. Das neue, von weitem sichtbare, 255 Meter lange Lamellendach vereinigt die verschiedenen Außen- und Innenräume. Es überspannt den Eingangsbereich, verbindet diesen mit U-Bahnstation, Taxivorfahrt und Bushaltestelle und markiert damit als „Superzeichen“ (Architekten) den Haupteingang der Messe.
Die unter dem Lamellendach entstehende Loggia empfängt die Besucher und leitet sie wettergeschützt in die zentrale Eingangshalle, von der aus die unterschiedlichen Messehallen, Kongressbereiche und der Messepark erschlossen werden. Ein neuer, multifunktionale Konferenzsaal liegt als scheinbar schwebender Baukörper innerhalb der Halle.
Die Empfangstreppe und das vorgelagerte Foyer bieten den Kongressbesuchern einen Blick auf das Treiben in der Loggia und binden an den bestehenden Kongressbereich an.
Fotos: Gerhard Hagen, Bamberg
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spezialist | 03.12.2010 16:09 Uhrdesign
manche architekten sind halt auch gute designer! -)
nicht alle....