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11.06.2009
Organellen in Zellen
Neuer Bürobau für Zürich geplant
Ein Neubau mit Wabenstruktur entsteht demnächst in Zürich-Süd. Der Bau nimmt die Struktur der Uetlihof-Bestandsgebäude aus den 70er Jahren auf. Entworfen wird der Neubau vom Züricher Büro Stücheli Architekten. Der neuste Ergänzungsbau stellt die achte Erweiterungsetappe des Uetlihofs dar, der seit fast 40 Jahren durch die Architekten zu einem als Stadtstruktur konzipierten Gesamtkomplex für etwa 6.000 Mitarbeiter ausgebaut wurde.
Das 16-stöckige und 40 Meter hohe Bürogebäude mit zwei Lichthöfen entsteht auf dem Grundstück eines Gebäudes aus dem Jahr 1994. Der Vorgängerbau wurde bereits bis auf das Erdgeschoss abgerissen. Die Architekten über ihren Entwurf: „Die äußerst komplexen und heterogenen Ansprüche werden zu einem sowohl hoch funktionalen wie auch Identifikation stiftenden Repräsentationsbau geformt. Gestalterisch nimmt das Volumen bestehende Themen auf, gebaute wie natürliche, und führt sie präzise zu einer neuen Morphologie. Die tektonische Schichtung, wie sie sich insbesondere in den Sockelgeschossen zeigt, wird zum übergeordneten Gestaltungsthema des Neubaukörpers.
Der Uetlihof bildet mit seinen Gebäuden und Freiräumen sowie deren Erschließung und Infrastruktur ein komplettes geometrisches, städtisches (Öko-)System. Gleich Organellen in einer Zelle, verteilen sich die einzelnen Funktionen dezentral über die Gesamtfläche. Es ergibt sich eine von strengen Grundrastern befreite Zonierung der Grundfläche, welche vielmehr den Gesetzmässigkeiten einer lebenden Zelle folgt.“
Der Bau soll 2011 fertig sein.
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