Am 14. Januar 2000 gab das Land Berlin den Baubeginn eines neuen Parks am Bundespräsidialamt im Bezirk Tiergarten bekannt. Nach den Plänen des Zürcher Büros Kienast Vogt und Partner wird der ehemalige Bedarfsparkplatz des Bundespräsidialamtes zwischen Spree und S-Bahnbögen zu einer öffentlichen Grünanlage umgewandelt. Der Park soll die bestehende Ufer-Promenade aufwerten und durch neu geschaffene Wege eine Schule und Kita mit einem angrenzenden Wohngebiet verbinden. Ab Herbst 2000 soll die für 2,15 Millionen Mark gestaltete Freifläche für die Bevölkerung zugänglich sein.
Zwei bestehende Berliner Parks wurden außerdem am 13. Januar 2000 von Senator Peter Strieder mit dem alle zwei Jahre vergebenen Gustav-Meyer-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird für öffentliche Grün- und Freiflächen im Land Berlin vergeben, die unter städtebaulichen, funktionalen und gestalterischen sowie technischen, ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vorbildlich geplant und gebaut wurden und darüber hinaus einen guten Pflegezustand aufweisen.
In der Kategorie „Anlagen jünger als fünf Jahre“ wurde der vom Naturschutz- und Grünflächenamt Prenzlauer Berg geplante „Platz für die Marie“ ausgezeichnet. Die Jury lobte an dem Projekt besonders den „vorbildlichen Ansatz der gemeinsamen Planung von Anwohnern und Landschaftsarchitekten“.
In der Kategorie „Anlagen älter als zehn Jahre“ ging der Preis an das Naturschutz- und Grünflächenamt Charlottenburg für die Wiederherstellung und Pflege des „Mierendorffplatzes“ im Bezirk Charlottenburg.