- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
03.05.2018
Wissen im Zentrum
Neue Unibibliothek in Marburg eröffnet
6
derwahremawa | 04.05.2018 08:56 Uhr»kleinteilige Altstadt«
Es geht aus den Bildern nicht wirklich hervor, aber: Die Bibliothek steht nicht in der »kleinteiligen Altstadt«, sondern auf einer Fläche, die früher ein Unort war, quasi ein großer Hinterhof hinter der Bebauung der Deutschhausstraße. Die Bibliothek generiert dort, wo sie steht, sogar eine Kleinteiligkeit und eine Aufenthaltsqualität, die dieser Ort nie hatte.
Sie stellt auch »den Dom« (der kein Dom ist, sondern die Elisabethkirche) nicht in den Schatten, die Kirche steht ein ganzes Stück entfernt und das Atrium wurde eigens so geplant, dass der Blick hindurch auf die E-Kirche zumindest theoretisch möglich ist.
5
Visionär | 04.05.2018 06:39 UhrAuße pfui, innen hui
Wie kann man einen solchen Klotz nur in die kleinteilige Innenstadt von Marburg bauen?? Er stellt sogar den Dom in den Schatten. Innen, finde ich persönlich, sind interessante Details geschaffen worden. Es sieht teilweise so aus, wie eine Stadt unter Glas.
4
mies antroph | 03.05.2018 20:17 Uhrabgeriegelt
Was als Entwurfsskizze überzeugt, wurde leider mit der gequälten Glaskonstruktion und den groben Details überhaupt nicht umgesetzt. Vielleicht hätte man darauf verzichten sollen, um tatsächlich einen Durchgang zu schaffen und die Baumasse zu teilen, die so gigantomanisch auf der kleinteiligen Altstadt lastet.
3
LAMAA | 03.05.2018 18:42 UhrCHANCE vertan
Es ist eigentlich schon alles gesagt!
Groß, langweilig mit nicht überzeugendem Konzept.
Schade
2
ixamotto | 03.05.2018 17:21 Uhrwow...
...ganz schön scheußlich. Und was für plumpe Analogien zu Topografie und Struktur der Altstadt. So ein Käse...
1
peter | 03.05.2018 17:14 Uhrschade
von innen zeigt das projekt räumlich und in der materialwahl teilweise qualitätvolle seiten, doch gebäude(un)form, eine etwas billig anmutende plattenfassade (mit sehr fragwürdigen übergängen zwischen den geschlossenen und verglasten gebäudeteilen) sowie der schiere maßstab in direkter nachbarschaft der altbauquartiere überzeugen gar nicht.
da werden mit viel tamtam und vermutlich hochkarätigen jurys aufwendig wettbewerbe durchgeführt, um am ende ein ergebnis zu erhalten, das genauso auch vom öpp-investor mit seinem hausarchitekten stammen könnte.
der abriss in 30-50 jahren ist vorprogrammiert. schade, dass es marburg damit jetzt erstmal so lange aushalten muss.
7
derwahremawa | 04.05.2018 09:19 UhrErgänzung
Der Bau »lastet« übrigens auf nichts, er ist von der Deutschhaus- und Johannes-Müller-Straße aus fast nicht zu sehen, vom Garten und vom Pilgrimstein her gesehen hat er ungefähr die Kubatur der Vorgängerbauten.