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03.12.2008
Shalom Schwerin
Neue Synagoge eingeweiht
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OMGW | 07.12.2008 23:08 UhrGute Architektur...
...geht anders. Lichtfuge und Streiflicht, das sieht man oft bei sakralen Innenräumen und auch oft besser. Hier hat man sich leider völlig auf dieses Gestaltungsmittel verlassen, eine sakrale Raumwirkung wurde nicht erreicht. Noch missratener ist der Außenraum: Eine unförmige Kiste, eingezwängt ins Blockinnere. Zwei sechseckige Fensteröffnungen, unterschiedlich groß, lieblos in Seiten- und Altarwand eingefügt, zeugen nicht gerade von Originalität und noch weniger von Gespür für Proportionen. Die Türe in Bild 1 ist hoffentlich der Notausgang, ein gelungener Eingang sieht jedenfalls anders aus. Die vorgeblendeten Klinker erinnern an vorstädtische Discounter oder Fastfood-Schuppen. Billig.
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TobiBerlin | 06.12.2008 10:26 UhrAN: Matthias B.
"Eine Rekonstruktion wäre Geschichtsverfälschung und eine Verläumdung des letzten Jahrhunderts. "
- das kann nur jemand von sich geben, der noch nie mit Juden (mit jungen Juden) gesprochen hat. Die Synagoge in der Oranienburger ist brechendvoll, vor allem mit Jungen Leuten (böse Rekonstruktion). Dann schau mal in die Fasanenstraße. Gähnende Leere, ein paar alte Leute. Du hast wirklich Ahnung vom jüdischen Leben.
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Matthias B. | 05.12.2008 13:45 UhrRekonstruktion ?
Eine Rekonstruktion wäre Geschichtsverfälschung und eine Verläumdung des letzten Jahrhunderts. Wer sich mit der heutigen Jüdischen Religion auseinandersetzt weiß, das die Tora, der Toraschrank das wichtigste in einer Synagoge bleiben sollte. Warum also mit unangemessenem Prunk davon ablenken.
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TobiBerlin | 05.12.2008 12:10 UhrSynagoge??
An "Steffen S.": guter Kommentar!
Frage mich wer da hingehen will zum beten? Wirkt abstossend. Warum nicht die ehemalige Synagoge rekonstruieren anstatt sowas "modernes" hinzukacken?
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Klaus-Thoralf Nevermann | 02.12.2010 18:27 UhrNeue Synagoge in Schwerin
Ein wunderbarer Gebets- und Feierraum ist hier entstanden. Angebracht wäre die Entkernung des Vorderhauses, um geeignetere Zugänge, Gesprächsräume, Büros und Ausstellungsräume zu schaffen. Als Anfang jedoch eine sehr gute Lösung im Zusammenwirken von Gemeinde und Partnern.