Wettbewerbserfolge, Planvorstellungen und Eröffnungen: Architektur bleibt ein Prozess. Ebenso zeigt sich auch das Baunetz-Ranking nicht als starre Liste, sondern lässt sechs Mal im Jahr die Positionen rotieren – zumindest bis auf die ersten Plätze. Hier haben sich Staab Architekten im nationalen Baunetz-Ranking seit einem Jahr offenbar festgebissen. Und auch Herzog & de Meuron lassen sich auf der internationalen Liste nicht vom Thron stoßen, was sich mit dem erst letzten Freitag eröffneten Anbau der Tate Modern auch im nächsten Turnus aller nach Wahrscheinlichkeit kaum ändern wird.
Barkow Leibinger hingegen sind im internationalen Ranking von Platz 24 auf Platz neun gestiegen, während die Berliner Architekten auf nationaler Ebene Platz 5 einnehmen. Und netzwerkarchitekten schaffen mit der 63 den höchsten Neueinstieg in die Top 100 national – die Ausdauer bei der Wehrhahn-Linie in Düsseldorf zahlt sich also aus.
International stehen OMA wieder auf Platz zwei, PPAG aus Wien steigen von Platz vier auf drei und verdrängen damit Zaha Hadid. Und wie sieht es weiter hinten aus? Da schaffen es SANAA diesmal auf die Nummer 88 (2014 standen sie international auf Platz eins), gefolgt von Wiel Arets mit 26 Punkten, dem Berliner Büro Georg Scheel Wetzel mit 25 Punkten und Thomas Kröger mit 24 Punkten auf Platz 100.
Zum Thema:
Wer steht wo: Alle Listen, Namen und Punkte im Büroranking von Baunetz
www.baunetz.de/ranking/