Selbst die begnadete Florence Knoll musste sich ein Leben lang gegen die Herabsetzung zur „Dekorateurin“ wehren. Und es soll heute noch Architekten geben, die Interior Design mit der Auswahl geschmackvoller Sofakissen und Badezimmerfliesen gleichsetzen. Sie übersehen, dass so manche Architektur überhaupt erst durch Möbel zum Raumerlebnis wird, dass bestimmte Atmosphären ohne Farbe, Licht und Oberflächenbeschaffenheiten gar nicht erst entstehen.

Im BauNetz, 1996 zunächst ebenfalls „nur“ für Architekten ins Leben gerufen, haben Interior-Themen schon lange ihren Platz: erst in den sogenannten „designlines“ und später im „DEAR Magazin“. Nun verwandelt sich DEAR in baunetz id, um den Ansprüchen des heutigen Gestaltungsalltags besser gerecht zu werden.

Diese neue, erweiterte Plattform für Innenarchitektur fungiert ab sofort als Schnittstelle zwischen verschiedenen Disziplinen, vereint journalistische Beiträge zu Innenräumen und Design, vermittelt zwischen Protagonisten, zwischen gestaltenden wie herstellenden Branchen. Sie präsentiert Projektvorstellungen und Interviews – zum Start unter anderem mit Konstantin Grcic –, Trends und Produkte.

„Hier finden Gestaltende ihre Partner, Kunden, Ideen, Lieblingsdinge“, verspricht Chefredakteurin May-Britt Frank-Grosse, und auf Wunsch kommen diese sogar per wöchentlichem Newsletter frei Haus. (kv)

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