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13.04.2015
Auer Weber setzen Hochpunkt
Neue Pläne für Münchener Hauptbahnhof
Wer mit dem Bus nach München kommt, den empfängt schon heute ein Gebäude von Auer Weber Architekten (München/Stuttgart). Irgendwann in mittlerer Zukunft wird dies auch für Bahnreisende gelten, denn das Projekt für den neuen Hauptbahnhof nimmt konkrete Züge an. Bereits 2006 konnte das Büro den entsprechenden Wettbewerb gewinnen, demnächst sollen von der Stadt weitere wichtige Teilaspekte der Planung abgesegnet werden.
Das Thema der aktuellen Revision war vor allem die Anbindung des Bahnhofs an das städtische Umfeld, also an die Altstadt und die Entwicklungsachse entlang der Stammstrecke. Hier biete sich „die Chance, die Bahnhofsgebäude und das Umfeld ganzheitlich neu zu entwickeln und aufzuwerten“, so Dieter Reiter, der Münchener Oberbürgermeister.
Während der Entwurf fürs Empfangsgebäude in seinen wesentlichen Aspekten unverändert bleibt, überraschen Auer Weber mit einer mutigen Neugestaltung des sogenannten Starnberger Flügelbahnhofs am südlichen Rand des Gleisbetts. Hier soll ein durchaus reizvoller „Hochpunkt“ entstehen, der mit heroischer Geste dem Hauptgebäude fast ein wenig die Show stiehlt.
Bis zu sechs Jahre werden für den Neubau der beiden Teilprojekte veranschlagt, allerdings nur, wenn sich einige nicht ganz unwesentliche Fragen, zum Beispiel nach dem Denkmalschutz, schnell klären lassen. Denn nicht nur die heutige Gleishalle, die erhalten werden wird, sondern auch weitere Gebäudeteile wie die Fassadengestaltung von Rupprecht Geiger und der bestehende Flügelbahnhof stehen unter Denkmalschutz. (sb)
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