„Herzog und de Meuron haben die Bodenhaftung verloren“, titelte im vergangenen November die Basler Zeitung, als es um den Neubau des Roche-Büroturmes in Basel ging. Dieser wurde nie gebaut. Stattdessen darf man sich jetzt fragen, ob HdM nun wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet sind und Entwürfe überarbeiten, um Kosten zu sparen. So geschehen nun bei der Messe Schweiz in Basel. Wir berichteten über die Originalpläne (siehe BauNetz-Meldung vom 11. Mai 2006).
Das Gebäude wird nun 16 Meter schmaler, zehn Meter kürzer und fast vier Meter niedriger. Trotzdem wird der Neubau auch Maßstäbe sprengen: Denn nach den modifizierten Plänen ist er 220 Meter lang, 90 Meter breit und ist mit 32 Metern Höhe knapp unter der der Hochhausgrenze in Basel.
Die gewaltigen Dimensionen erregten die Gemüter mehrfach. Die Kosten liegen nun bei 430 Millionen Franken. Mit den Änderungen sei nun die „Stadtverträglichkeit“ des Messebaus höher, sagt der örtliche Kantonsbaumeister.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
1
solong | 26.06.2009 08:06 Uhrschlimm
wer die städtebauliche situation vorort kennt weiss wie schlimm diese baumasse, in dieser aggressiv und parasitär wirkenden form, hier sein wird. auf der grünen wiese - gern, aber an dieser stelle - nicht zu verantworten ... und vorallem noch eine messehalle die auf museumsniveau vor allem auch von den kosten völlig am thema vorbei geht