RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Neue_Messe_in_Hamburg_eroeffnet_744046.html

27.02.2009

Zurück zur Meldung

Weiße Stadt unterm Fernsehturm

Neue Messe in Hamburg eröffnet


Meldung einblenden

Es ist ein veritables Stück Stadt geworden, die Neue Messe Hamburg von Ingenhoven Architects: 85.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 15.000 Quadratmeter Freigelände, sieben Messehallen und eine so genannte „Messe-Loggia“, die sowohl die Messehallen untereinander, als auch das Gelände mit der Stadt verbinden soll.

Das Messegelände wird ausdrücklich als Teil der Stadt verstanden: Durch die Neubauten auf beiden Seiten der Karolinenstraße ist unter dem (derzeit unzugänglichen) Hamburger Fernsehturm nun ein „Messe-Boulevard“ entstanden. Die Gebäude selbst wirken, auch durch die durchgehend weiße Farbgebung, leicht, transparent und offen. „Die Konzeption der Messehallen folgt einem durchgängigen, modularen Ordnungsprinzip, das ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet“, erläutern die Archtiekten. „Die Hallen werden weitestgehend natürlich be- und entlüftet sowie ausreichend mit Tageslicht versorgt. Mit schienengeführten Trennwänden können die Hallen in unterschiedliche Größen aufgeteilt werden.“

Nach der Wettbewerbsentscheidung (siehe BauNetz-Meldung vom 9. April 2003) war das Projekt relativ zügig mit der Grundsteinlegung (siehe BauNetz-Meldung vom 3. Juni 2004) und dem Richtfest (siehe BauNetz-Meldung vom 9. Dezember 2004) fortgesetzt worden. Heute findet in Hamburg die feierliche Eröffnung statt.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

hexel | 02.03.2009 11:02 Uhr

Messe

Der größere Teil der neuen Messe ist auf der Brache
an der Verbindungsbahn entstanden;besser als kasernierter Wohnungsbau mit mäkelden Gutmenschen,die aber gleichzeitig große Egoisten sind ,welche im Schanzenviertel die Überhand haben.Der Tellerrandkucker und die Toleranz.
Die Architektur ist zurückhaltend und der Platz um den Turm ist nicht eingezaünt ,sodaß dort ein Stadtplatz entstanden ist u.s.w.

4

Niels | 28.02.2009 15:47 Uhr

kein Teil der Stadt

Es ist erstaunlich, wie sich manchmal die üblichen Phrasen aus dem Wettbewerb, die wir Architeken ein Viertelstunde vor Abgabe nach einem Glas Wein in den Rechner hämmern, um nachträglich das Konzept in Worte zu fassen, bis in die Baunetz Meldung nach der Fertigstellung halten.

Wenn eine Messe (unabhängig vom Entwurf) irgendetwas auf gar keinen Fall ist, dann ein Teil der Stadt. Eine Messe ist immer eine riesige eingezäunte, abgeriegelte Fläche, die wie auch in diesem Fall, die angrenzenden Stadtteile trennt und ein Stück Stadt der Öffentlichkeit entzieht.

Aus meiner Sicht als Hamburger eine der folgenschwersten Entscheidungen der Stadtplanung der letzten Zeit. Während an anderer Stelle mit der Hafencity unter gigantischem Aufwand ein Stück Stadt hinzugewonnen wird, hat man hier ein gleich großes Stück mitten im Zentrum auf Jahrzehnte abgesperrt.

Unglaublich schade. Und dann noch dieser Entwurf...

3

hamburg | 27.02.2009 21:13 Uhr

Desaster

... banaler kann zeitgenössische Architektur wohl kaum sein. Ein städtebauliches Desaster für die Hansestadt.

2

einhamburgerfung | 27.02.2009 16:14 Uhr

Messe Hamburg

Ohne Worte. Überdimensioniert. Abweisend. Und dann auch noch das hier, mit der denkmalgeschützen Schule machen:

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_bauingenieurwesen/ibb/lehre/exkursionen/2008/080605_messe_hamburg02.jpg

Huaaaahhhh!

1

durden | 27.02.2009 15:49 Uhr

*räusper*

Grundidee des Konzepts ist das stadträumliche "Verweben" des Messegländes mit dem Stadtgrundriss und die Gestaltung differenzierter öffentlicher Räume.
---

was irgendwie in keinster weise gelungen ist.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

27.02.2009

Der Gehry-Effekt

Zum 80. Geburtstag des amerikanischen Architekten

27.02.2009

Angelo Bucci und die Escola Paulista

Vortrag in Innsbruck

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?