Zwischen dem Berliner Olympiastadion und dem Corbusierhaus wollen private Investoren eine neue Sport- und Mehrzweckhalle errichten, die als Heimstatt des Eishockey-Vereins „Berlin Capitals“ dienen soll. Ein erster Entwurf des Büros JSK wurde am 21. Januar der Öffentlichkeit vorgestellt, nachdem Boulevardblätter bereits am Tag zuvor für das Projekt geworben hatten. Neben der Firma des „Capitals“-Präsidenten Axel Banghard ist auch die S-Bahn Berlin GmbH an dem Vorhaben beteiligt, deshalb kann die neue Halle als Überbauung eines zur Zeit stillgelegten S-Bahnhofs geplant werden. Der jetzige Berliner S-Bahn-Geschäftsführer Axel Nawrocki war wegen seiner erfolglosen und eigenwilligen Amtsführung als oberster Berliner Olympiabewerber für die Spiele im Jahre 2000 vielfach kritisiert worden und hatte sich einem parlamentarischen Untersuchungsausschuß stellen müssen. Im Rahmen der Olympiabewerbung sind in den letzten Jahren bereits zwei Großhallen im Bezirk Prenzlauer Berg gebaut worden. Viele Kritiker sehen daher keinen Bedarf für das neue Projekt, zudem werden noch Investoren gesucht.

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