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22.04.2004
Zweites Bankfurt?
Neue Hochhauspläne für Zürich vorgestellt
In Zürich wird das höchste Hochhaus der Schweiz geplant. Die Immobilienfirma Maag Holding lanciert einen internationalen Studienauftrag für den Bau eines neuen, 125 Meter hohen Hochhauses in Zürich-West. Auf dem elf Hektar großen Areal nordwestlich der S-Bahn-Station Hardbrücke soll auf Grundlage eines städtebaulichen Entwurfs von Diener und Diener aus Basel eine Mischung aus Dienstleistung, Gastronomie, Kultur und Wohnen entstehen.
Der Turm soll direkt am Bahnhof Hardbrücke gebaut werden. Der Bebauungsplan sieht dort eigentlich nur ein Hochhausgebiet mit bis zu 80 Meter hohen Häusern vor, aber die Stadt Zürich unterstützt den Bau des Wolkenkratzers. An dem Wettbewerb sollen drei schweizerische und vier ausländische Teams teilnehmen.
Die Stadt Zürich plant selbst in Zürich-West ein Hochhaus. Der Architekt Theo Hotz hat ein 80 bis 100 Meter hohes, kleeblattförmiges Haus am Escher-Wyss-Platz mit 200 Wohnungen entworfen, das über einem Tramdepot gebaut werden soll.
Das neuste in Zürich fertig gestellte Hochhaus - nach zwanzig Jahren - ist der Doppelturm (88 und 71 Meter) an der Hagenholzstraße in Oerlikon. Der 210 Millionen Franken teure Bau wurde von Max Dudler und Atelier WW entworfen. Bauherr ist die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich, die den Bau an die Firma Sunrise vermietet hat (siehe BauNetz-Meldung vom 29.9.2000).
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