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08.10.2008

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Multi-Kulti-Landschaft

Neue Gestaltung für Kopenhagen


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Der Architektur-Export floriert, zumindest was derzeit Wettbewerbsgewinne betrifft: Das Berliner Landschaftsarchitektur-Büro Topotek 1, das sich bereits an mehreren Wettbewerben in Kopenhagen beteiligte, gewann kürzlich in Zusammenarbeit mit BIG Architects aus Kopenhagen den Wettbewerb für denStadtteil Superkilen in Kopenhagen. Ein international geprägtes Quartier mit einer bunten Mischung verschiedener Kulturen soll städtisch revitalisiert werden. Der zu gestaltende Ort soll mehr als ein Durchgangsraum sein. Er soll zu einem innovativen Ort, an dem viele Dinge gleichzeitig möglich sind, werden.


Der Entwurf sieht vor, einen schwarzen Platz, einen roten Platz und einen grünen  Park entstehen zu lassen, verstanden als eine Art Dialogs mit der Realität Superkilens. Motive der Gartenkunstgeschichte sollen wiederaufgenommen werden. Wo der chinesische Garten miniaturisierte Felsformationen berühmter Bergorte zeigt, abstrahiert der japanische Zengarten das Meer zu Wellen aus Kies.


Die Landschaftsarchitekten kommentieren ihre Idee so: „Wir schaffen eine zeitgenössische, urbane Form eines universellen Gartens: Bekanntes, das dennoch überrascht. In Superkilen soll der Transfer einprägsamer Elemente von anderen Orten Bedeutung und Ambiente geben. Die Möblierung und Ausstattung von Superkilen wird wie eine Zusammenschau eines internationalen Katalogs an städtischen Elementen, inklusive Werbetafeln und Leuchtreklamen. Die blinkenden Neonschilder für einen japanischen Pachinkosaal überraschen auf ähnliche Weise wie historische Chinoiserien, während eine lateinamerikanische Telefonzelle den Hauch der Illusion einer tropischen Strandpromenade vermittelt.“


 
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