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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Neue_Fassadenansichten_fuer_Frankfurts_Dom-Roemer-Bebauung_3303885.html

06.09.2013

Projekt Altstadt

Neue Fassadenansichten für Frankfurts Dom-Römer-Bebauung


Inzwischen ist sie für den Bauherrn nicht weniger als das „Jahrhundertprojekt Altstadt“ und „ein Stück gebauter Erinnerungskultur für Frankfurt“: Die Dom-Römer-Bebauung in Frankfurt am Main auf dem Tabula-Rasa-Grundstück des abgerissenen Technischen Rathauses hat die nächste Hürde genommen. Gestern ist der Bauantrag für das gesamte Quartier eingereicht worden. Hier werden 15 Gebäude nach historischem Vorbild rekonstruiert („schöpferische Nachbauten“) sowie zwanzig so genannte „Neubauten“ errichtet, „die typische Stilelemente der Frankfurter Altstadt aufgreifen“.

Für diese Neubauten war 2011 ein Wettbewerb durchgeführt worden (detailliertes Ergebnis in der BauNetz-Meldung vom 24. 3. 2011, Nachzügler am 21. 10. 2011). Zur Genehmigungsplanung eingereicht wurden nun überarbeitete Entwürfe, die gestern im Sonderausschuss Dom-Römer vorgestellt wurden. Wir dokumentieren die Ansichten und Perspektiven in der Bildstrecke zu dieser Meldung.

„Für den Laien sind die Weiterentwicklungen bei vielen Häusern vermutlich kaum wahrnehmbar“, meint der Geschäftsführer der DomRömer GmbH, „da sich die heutigen Fassadenansichten auf den ersten Blick nicht wesentlich von den im Architekturwettbewerb ausgezeichneten Entwürfen unterscheiden. Veränderungen gab es vor allem im Detail“. Zu solchen Details zählen etwa Fassadenoberflächen, Gestaltung des Sockels, Dachneigung oder Fensterrahmen und Fensterteilungen.

„Das verdeutlicht, wie weit fortgeschritten die Planung bereits ist. Wir sprechen heute tatsächlich schon über die Lage von Regenrinnen oder den zentimetergenauen Aufbau der Fassade, um nur zwei von hunderten Beispielen zu nennen“, erläutert der Bauherr. So haben zum Beispiel beim Haus Braubachstraße 23 altstadttypische Fenster die vormals bodentiefen französischen Fenster ersetzt. Beim Haus Markt 36 „tragen jetzt Holzelemente in den Fensterbereichen zur verstärkten Gliederung der Fassade bei. Die Proportionen der Fenster wurden optimiert. Im Erdgeschoss wurden als Reminiszenz an die Geschichte Spolien eingesetzt.“

Der Baubeginn ist für Herbst 2014 geplant.


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