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21.04.1999
Perlenkette am Elbrand
Neubauprojekt für den Polder Neumühlen in Hamburg vorgestellt
Am 21. April 1999 wurde in Hamburg ein weiterer wichtiger Baustein für die Bebauung am Elbrand vorgestellt: das Projekt Polder Neumühlen.
Auf der Brachfläche zwischen dem sogenannten Schuppen D und dem Collegium Augustinum soll ab Mai dieses Jahres eine Hochwasserschutzanlage entstehen, die von sechs Architekturbüros mit Wohn- und Geschäftshäusern bebaut wird. Die Poldergesellschaft Neumühlen-Westkai, ein Zusammenschluß privater Investoren, hat die Hamburger Büros Bothe Richter Teherani (BRT Architekten), v. Bassewitz, Patschan, Hupertz, Limbrock, das AC Architektencontor Schäfer-Agather-Scheel und Spengler Wiescholek Architekten, dazu aus Berlin Grüntuch / Ernst und den Mailänder Architekten Antonio Citterio mit der Errichtung der Einzelbauten beauftragt. In vier U-förmig zur Elbe geöffneten Häusern, einer L-förmigen Erweiterung des Collegium Augustinum und einem etwas zurückversetzten, aus acht Türmen zusammengesetzten Komplex sollen insgesamt 32.000 Quadratmeter Gewerbe- und 13.000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen.
Das Fundament für die Neubauten bildet der etwa einen Kilometer lange, 33 Meter breite Polder, in dem 600 PKW-Stellplätze untergebracht werden. Die Häuser selbst sollen - gemäß Egbert Kossaks Leitbild von der „Perlenkette am Elbrand“ - mit architektonisch anspruchsvollen Lösungen auf das Elbpanorama reagieren und einen Beitrag zur „urbanen Nutzung“ des Ufers beitragen. Bei allen Entwürfen der unterschiedlichen Büros beherrschen Materialien in Anlehnung an „maritime Vorbilder“ das Bild: Stahl, Holzlamellen, große Glasflächen.
Die ersten Gebäude sollen im Frühjahr 2001 bezogen werden; die Fertigstellung der Gesamtanlage ist für 2003 vorgesehen.
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