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02.02.2015
Gelassen wie ein Herrenhaus
Neubau von Pedevilla Architekten in Südtirol
6
junger architekt | 13.02.2015 18:08 Uhrsieht das bisserl anders
ja ok in die umgebung einfügen ist ein ewig leidiges thema ... der eine sieht es so, der andere so ...
aber @m.j.h. ... die fenster dürfen das! ... "rein zufällig" sein ... wer wie in bild 4 so einen ausblick hat will/soll(te)/muss ihn nutzen ... da will ich keinen bild an ner wand haben sondern genau diesen ausblick mit seinen veränderungen täglich geniessen mit dem fenster als "rahmen" ...
und zu guter letzt:
ästhetik: vorhanden und immer noch geschmackssache
form: vorhanden und zeitgemäss (das rechteck und der kreis sind nicht "das" heilmittel für jeden guten bau
proportion: kann ich sehen und fühlen (muss ja nicht immer der goldene schnitt sein)
farbwahl: find ich super, da die benutzer genügend farbe mitbringen werden (aber ich bin auch der meinung, dass ein kindergarten keine "farbe" braucht ... das machen die kinder dann schon)
symetrie: no comment ... aus der zeit sind wir raus, dass das ein muss ist um gutes zu gestalten
mein fazit für den bau: zeitgemäss in solch einer umgebung + viele schöne details ... thumbs up
5
Manfred Josef Hampel | 04.02.2015 08:01 UhrWenn die Landschaft schön ist...
kann Architektur sie zerstören. Das Architekturbüro ist darin Spezialist! So steht es in den ersten 2 Sätzen und so habe ich das auch auf den ersten Blick empfunden. Mal ehrlich, wer glaubt wirklich an diesen vergewaltigten Text von Landschaft einfügen und Umgebung formal zu spiegeln? Architekten machen sich mit solchen Bauwerken und deren Beschreibung bei BH lächerlich.
Für einen normalen Betrachter sieht die Aufnahme wie ein Haus aus den 60er/70er´n aus und noch schief dazu. Die Fenster sind rein zufällig in die Fassade gestreut, haben keine ausgewogene Proportion und sind im Raum undefiniert groß und globig. Die sonstige Innenraumgestaltung ist sehr ansprechend, das ist eine echte Stärke des Planers!
Aber wo bleibt der Anspruch von Ästhetik, Form, Proportion, Farbwahl und Symmetrie, die die großen Architekten und Baumeister der Neuzeit noch hatten?
4
Berghof | 03.02.2015 10:21 UhrHerrenhaus
Ein Herrenhaus ist Teil einer umfangreich gestalteten Anlage. Das trifft hier nicht zu. Ein gelungener Entwurfsansatz ist es wohl und wird hoffentlich Vorbild werden für Kollegen die noch mit Jodelarchitektur die Kulturlandschaft im ruralen Raum belasten.
3
Mario Mertens | 02.02.2015 18:05 UhrLaune
@gabriel: Schlecht drauf heute? Probleme mit dem Bauherrn oder Bauamt?
2
gabriel | 02.02.2015 16:10 Uhrelegant
...fügt sich wie ein weißer Monolith in die umgebende Landschaft ein und erweckt gleichzeitig die ruhige und elegante Gelassenheit eines Herrenhauses.
Im Ernst?
In der Landschaft gibt es eher keine weißen Monolithe. "Herrenhäuser" müssen sich auch nicht einfügen. Sie hatten aber, mindestens bei den Innenräumen, mehr Format.
Architekten, die ihr eigenes Werk nicht beschreiben, sondern gleich selbst lobend bewerten, sind mir immer etwas suspekt.
Aber das Haus ist nicht so schlecht wie der schablonenhafte Text dazu und dieses anbiedernde Gerede vom Einfügen.
7
sensorama | 20.09.2018 20:56 UhrKabellose Fiktion
22 Bilder / zugegeben, viele von außen, aber auf allen Bildern nur eine Steckdose, Lichtschalter, etc. zu sehen, obwohl auf einer Aufnahme sogar eine eingeschaltete Stehleuchte zu sehen ist.
Wer das so plant hat keine Ahnung von der Lebenswirklichkeit. Wer es herausretuschiert steht nicht zu seiner Arbeit.
Beides nicht schön...