Am 3. Dezember 1999 wurde in Leipzig der Neubau für die „Klinik für kleine Haus- und Heimtiere“ der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Leipzig eröffnet. Das Frankfurter Büro KSP Engel und Zimmermann errichtete den Bau mit dem Anspruch, das Lehrkonzept von der Verknüpfung zwischen Praxis, Lehre und Forschung räumlich umzusetzen.
In die bestehende, unter Denkmalschutz stehende Substanz fügt sich der Neubau durch Fortsetzung der geschlossenen Bauformen und Übernahme der Traufhöhe ein. Das Gebäude gliedert sich in einen Sockel, der in einem Gebäuderücken fortgesetzt wird und in einen im Grundriß U-förmigen Baukörper, in den ein Kubus eingeschoben ist. Verschiedene Funktionen sind den Gebäudeteilen zugeordnet. Die medizinischen Abteilungen, Behandlungsräume und die OPs liegen im Sockel und Gebäuderücken. Die Poliklinik und die Verwaltung befinden sich in dem U-förmigen Baukörper. Im Kubus wird gelehrt und in Laboren geforscht. Die einzelnen Gebäudeteile bilden einen Innenhof, der den Studenten, Kunden und Ärzten als Ort der Begegnung und Kommunikation dienen soll. Die einzelnen Baukörper werden durch unterschiedliche Materialien definiert und teils durch gläserne Fugen verbunden: Betonwerkstein trifft auf verputzte und auf mit Holz verkleidete Flächen.
Die Detailaufnahme einer solchen Glasfuge ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: KSP).