Wüsste man es nicht bereits, so könnte man es vielleicht an der gekrümmten Glasfassade erkennen: Der am 28. Januar eingeweihte Neubau für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf stammt aus der Feder des Düsseldorfer Büros Ingenhoven Architekten (siehe BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung vom 3. Juli 2009).
Der Neubau mit dem schönen Namen „Oeconomicum“ rahmt mit Blick auf den Universitätssee mit einer seiner Seitenfassaden das westliche Ende des Bibliotheksvorplatzes. Der dreigeschossige Neubau ist aufgeständert und fasst durch die besagte leichte Krümmung den See. Die transparente Gestaltung soll den wissenschaftlichen Austausch und die Kommunikation fördern.
Die Architekten: „Der Entwurf versteht sich als Ausdruck eines gemeinsamen Verständnisses von Lehre und Forschung. Die offene Gestaltung der Büroflächen ermöglicht eine flexible Anordnung der Arbeits- und Besprechungsräume. So bietet der Neubau Raum für 14 Lehrstühle. Hochfrequentierte Bereiche sowie das Prüfungsamt und Dekanat liegen im Erdgeschoss, die Lehrstühle befinden sich in den Obergeschossen.“
Zusätzlich bietet der Neubau Raum für 110 Arbeitsplätze. Die Energie- und Betriebskosten und der Energieverbrauch des Gebäudes sind auf ein Minimum reduziert.
Fotos: H.G. Esch
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