Aus einem angemieteten Loft in ein historisches Bankgebäude und bald in ein eigenes Gebäude? Keine Frage, das 1968 gegründete Studio Museum in Harlem, das sich auf afroamerikanische Künstler konzentriert, ist eine New Yorker Erfolgsgeschichte.
Schon länger war klar, dass das jetzige Gebäude von 1914, das einst vom bekannten New Yorker Architekten J. Max Bond, Jr. umgebaut wurde, den Ansprüchen nicht mehr genügt. Am selben Standort soll darum ein etwas größerer, vor allem aber funktional besser geeigneter Neubau entstehen, den David Adjaye Associates (London) gestalten werden.
Ein erstes Bild gibt es bereits, auch wenn es zunächst vor allem um die grundsätzliche architektonische Richtung geht. Ein sauberer Stapel aus graubraunen Blöcken ist zu sehen, was in seiner ungekünstelten Direktheit an brutalistische Museumsbauten der sechziger und siebziger Jahre denken lässt.
Für David Adjaye wäre der Neubau bereits das zweite Harlemer Projekt in wenigen Jahren, nachdem er dort bereits 2014 einen großen Wohnblock fertigstellen konnte. Der Baubeginn ist für 2017 geplant, bezugsfertig wären die neuen Räume dann frühestens 2019. (sb)
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www.studiomuseum.org
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