Nach gut drei jähriger Bauzeit sollte es für die nächsten 30 Jahre reichen: Die neuen Gebäude des Dänischen National-Archivs in Kopenhagen sind fertig gestellt und wurden am 7. September 2009 offiziell eröffnet. Geplant wurde das Gebäudeensemble von dem dänischen Büro PLH Architects (Kopenhagen) und den Landschaftsarchitekten Schønherr Landskab (Arhus, Kopenhagen).
In den Archiven mitten im Zentrum von Kopenhagen, auf dem 20.000 Quadratmeter großen Gelände eines alten Güterbahnhofs am Südhafen, soll die Geschichte Dänemarks gelagert werden. Das Gebäude soll eine Kapazität für 30 Jahre bieten und ist deshalb besonders funktional geplant. Riesige Lagerhallen mit einer Regalfläche von insgesamt 350 laufenden Kilometern geben dem Bau den Charakter einer Industriehalle. Türen und Lüftung sind so angeordnet, dass die Luft nur nach außen dringen kann; die Raumtemperatur liegt konstant bei 13 Grad.
Neben den Lagerhallen gibt es die kleineren Lesesäle der staatlichen Archive, die für alle Besucher geöffnet sind.
Die Architekten haben die Beton-Fassaden der Lagerhallen mit einer zackigen Struktur verziert. Die Zacken finden sich auch in der Gestaltung der Außenanlagen zwischen den Gebäuden wieder und werden außerdem im Inneren des Gebäudes auf Wänden und Böden fortgeführt. Dieses Spiel aus organischen und geometrischen Formen ist laut den Architekten die Grundidee hinter dem Ensemble.
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rli | 23.09.2009 20:29 Uhrnationalarchiv
...@1,dieser komplex stellt sich als geschlossenes ensemle dar...eigentlich genau das gegenteil von daniel libeskind in berlin....