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07.08.1997
Wir können auch anders
Nalbach + Nalbach bauen das Haus für die Bundespressekonferenz in Berlin
Am 6. August 1997 wurde in Berlin der Entwurf des neuen Hauses für die Bundespressekonferenz vorgestellt, das an der Kronprinzenbrücke von dem Berliner Architektenpaar Johanne und Gernot Nalbach errichtet wird. Die Arbeit ging als Sieger aus einem beschränkten Wettbewerb mit zehn Teilnehmern hervor.
Im Vergleich zu früheren Arbeiten der Nalbachs ist die Architektursprache untypisch streng, steinern und preußisch ausgefallen. Gernot Nalbach begründete diesen Umstand mit entwaffnender Ehrlichkeit: Er habe auch mal etwas bauen und nicht immer nur schöne Modelle entwerfen wollen.
Baubeginn für das 90-Millionen-Projekt soll Mitte 1998 sein. Auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern errichtet die Allianz Grundstücks-GmbH als Bauträger das Gebäude mit einer Nutzfläche von 8.000 Quadratmetern. Es wird acht Stockwerke haben, davon zwei im Dach. Dazu kommt ein großer Konferenzsaal mit einem großflächigen Fenster, das aus der Fassade herausragt. In den Tiefgeschossen sind 160 Stellplätze vorgesehen. Der Umzugstermin steht noch nicht fest, momentan ist von Frühjahr 1999 die Rede. In das neue Haus wird auch der Bundespresseclub einziehen. Darüber hinaus gibt es schon eine Warteliste für zahlreichen Interessenten, darunter Verlage, Agenturen, TV-Anstalten und Korrespondenten.
Weitere BauNetz-Meldungen zu diesem Projekt finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Bundespressekonferenz“.
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