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29.06.2012

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Avus, Gleisdreieck und Kulturforum

Nachwuchspreis für Berlin vergeben


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Die 2004 in Berlin gegründete Netzwerk-Initiative plattformnachwuchsarchitekten lobt seit 2008 alljährlich den Sommerwettbewerb „Stadt im Wandel – Stadt der Ideen“ aus. Unter dem Motto „Hören, Riechen, Tasten, Sehen – Architektur als sinnliche Erfahrung“ waren dieses Mal alle Kreativen aufgerufen, ihre bereits entworfenen, ungebauten Konzepte für Berlin einzureichen. Es galt, Projekte welche sich mit Stadt, Architektur, Landschaft, öffentlichem Raum und/oder Politik in und für Berlin beschäftigen und möglichst nicht älter als drei Jahre sein durften, auf ein Blatt im Format A2 zu projizieren.

Die Jury mit Bettina Götz, Beate Engelhorn, Tobias Scheel, Leonard Grosch und dem Preisträger des Wettbewerbs 2011, Mirco Kuznik, entschied sich einstimmig für zwei gleichwertige Erstplatzierungen und zwei Anerkennungen

  • 1. Platz „Avus Plantagen“ (Evelyn König, Hannover)
    Die Preisträgerin reaktiviert Orte ehemaliger Verkehrsinfrastrukturen entlang der Avus – einer Stadtautobahn im Südwesten Berlins – mit neuartigen Landschaftsräumen.

  • 1. Platz „Markthalle am Gleisdreieck” (Zeynep Oba und Natalie Schultze, Berlin)
    Die Preisträger schlagen eine neue dauerhafte Markthalle am Gleisdreieck als zentrale Ergänzung der fliegenden Berliner Wochenmärkte vor.

  • Anerkennung „In medias Spree“ (Olaf Schäfer, Studio Urban Resonance Berlin - Grundlagenforschung in Zusammenarbeit mit Thomas Kusitzky, Auditive Architektur (UdK Berlin) und Urs Walter (TU Berlin))
    Der Verfasser greift mit dem Thema „Spree“ das städteräumliche Phänomen Wasser in einer sinnlichen Wahrnehmung auf.

  • Anerkennung „Kulturforum Berlin“ (Matthias Seidel, Berlin)
    Der Verfasser schlägt zwischen den bestehenden Gebäuden des Kulturforums einen unhierarchisierten Raum vor, der auf eine Unterteilung in Straßen, Fußwege zu Gunsten einer gemeinsam genutzten Fläche verzichtet.

Ausstellung der Arbeiten: 9. Juli bis 3. September 2012, Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-16 Uhr
Ort: KAP-Forum im Kölner Rheinauhafen, Agrippinawerft 28, 50678 Köln


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