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27.04.2015
Auf schweren Fundamenten
NS-Dokumentationszentrum in München
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a_C | 05.05.2015 16:56 UhrDanke Herr Krüger
Danke Herr Krüger,
ich habe angesichts des katastrophalen Kommentars Nr. 4 auch schon zweimal angesetzt, um meinen Fürspruch a) für das Gebäude in München und b) für die grundsätzliche Notwendigkeit solcher Orte auszudrücken. Scheinbar hab ich mich jedes Mal in der Wortwahl vergriffen, ein Leichtes bei der Sichtweise von Herrn Mertens, sodass mein Kommentar vom Spam-Filter aussortiert wurde... :)
Wie auch immer: Ein schönes, notwendiges und in jeder Hinsicht gelungenes Gebäude! München darf stolz darauf sein.
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Thomas M. Krüger / TICKET B | 05.05.2015 09:27 UhrDokumentation
Ein disziplinierter Bau - angemessen und angenehm zurückhaltend. Ein Wettbewerbsgewinn eines jüngeren eher unbekannten Büros, dem man die Verwirklichung des ersten Preises zum Glück zugestanden hat. Heute ja keine Selbstverständlichkeit mehr. Dass sich auch München ein gebautes Ausrufezeichen, einen Lern- oder Erinnerungsort zur Aufarbeitung des Naziterrors leistet ist gar nicht genug zu würdigen.
So einen Ort braucht es, genauso wie das Holocaust Memorial oder die Topographie des Terrors in Berlin, die vielen Dokumentationszentren der Konzentrationslager im In- und Ausland bis hin zu Yad Vashem in Jerusalem. Dass das ausschließlich in gute Architektur gehüllt passiert, ist den vielen Wettbewerbsgewinnern, den qualifizierten Jurys und engagierten Bauherren zu verdanken.
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mehmet | 28.04.2015 14:01 Uhr...dazu in dieser minute
auf einem online-magazin gelesen:
"Die Berliner Künstlerin Britta Thie macht Kunst für die digitale Generation. Ihr Projekt "Translantics" wird nicht im Museum, sondern online ausgestellt"
.....das meine ich.
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mehmet | 28.04.2015 13:59 Uhrbrauchen wirs?
inhaltlich ja, aber in stein und beton?
ich denke, dass heute dinge wie doku-zentren, world-expo, zentral-bibliotheken, etc. langsam an sich zu überdenken sind.
der austausch über solche themen findet heute im web statt, ortsunabhängig, e-books, etc. die welt ändert sich, die info kommt zu uns, wir nicht unbedingt in person zu den infos.
ich würde das center in ein bestandsgebäude packen, das geld in die inhaltliche arbeit stecken und vom frei werdenden budget sind 100.000 ipads für die schulen drin.
das wäre ein zeitgerechte antwort auf diese thematik.
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Mr. Riös | 28.04.2015 13:59 Uhruff!
Das ist einfach die gebaute Wettbewerbsarchitektur der letzten 8 Jahre...
Ich kann diese Fassaden nichtmehr sehen...
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Andrea Palladio | 28.04.2015 13:39 UhrVor Allem
städtebaulich eine vollständige Katastrophe. Warum springt das Haus so keck hinein in die Achse? Als gebautes Ausrufezeichen im städtischen Raum? Das könnte nun doch wirklich ein wenig subtiler gelöst werden.
Die Fassaden ansonsten belanglos. Könnte auch ein Hotel oder ein Verwaltungsbau sein. Von den Bildern gesprochen immerhin eine gute Ausführungsqualität.
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Modernist | 28.04.2015 11:43 UhrSchulterzucken
Meiner Meinung nach ist hier eine Chance in Bezug auf die Ausdrucksmöglichkeiten von Architektur vergeben worden. Gerade zum Nationalsozialismus gibt es ausreichend Themen wie Monumentalität, Neoklassizismus, Maßstabssprünge, Kontextualität oder sogar Ruinen, die hier hätten in die Architektur einfließen können. Schade - das Ergebnis wirkt wie gebautes Schulterzucken.
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Mario Mertens | 28.04.2015 10:33 UhrErinnerungen
''Es soll ein neuer Erinnerungsort sein.''
Irgendwann ist es ja auch mal gut...für 30 Millionen hätte man auch 10-15 Kitas bauen können..oder 2-3 Schulen. Solche Gebäude sind wichtiger für die Gesellschaft als das zwanzigste Erinnerungsmahnmal. Orte der Bildung und Erziehung beeinflussen zukünftige Generation, damit verhindert man aktiv das sich die Vergangenheit wiederholt.
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macmo | 28.04.2015 09:15 Uhrangemessen
ein der Thematik angemessenes Gebäude, dass durch seine Einfachheit, Zurückhaltung und Ruhe den nötigen Raum gibt für die inhaltlich schwierige Thematik.
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joscic | 06.05.2015 12:12 UhrMustergültig
ist das erste, das mir dazu einfällt. Eine glatte, neutrale und hochwertige Architektur, die zu dem sachlichen Namen NS-Dokumentationszentrum paßt. Bescheiden wirkend, weil zum großen Teil unterirdisch angelegt. Es hätte für mich aber lieber ein bißchen häßlich sein können.