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25.10.2016
Kuriose Kammern mit neuem Stoff
Museumsumbau in Braunschweig von Kuehn Malvezzi
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Fred Konkret | 26.10.2016 12:26 Uhr@Wahlschweizer
Warum sollte man die Materialien zeigen, die sich hinter einer lackierten Fläche befinden - MDF - ergibt sich daraus ein Mehrwert der Erkenntnis?
Ist die Fügung der Dinge nicht Schnee von Gestern, als der Handwerker manche Dinge einfach nicht besser hinbekam, da ihm die Werkzeuge und das Know How gefehlt haben?
Vorallem, wenn man weiß, dass das Zeigen der Fügung keine technische Notwendigkeit mehr darstellt, sondern offenbar nur eine didaktische Funktion hat.
Das ist wie mit den Glasscheiben, früher waren die Felder kleiner, da größere Formate nicht herstellbar waren (z.B. alte Kirchen- oder Industriegebäudefenster) heute sind sie ohne Unterteilung bis ca. 3x8m herstellbar. Vermissen Sie da auch den Tiffany-Look?
Warten Sie einfach mal ab, wenn die Vitrinen und Regale gefüllt sind, das ist der Raumeindruck über den wir diskutieren sollten.
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R. Liebig, Braunschweig | 26.10.2016 11:50 UhrKuriose Kammern mit neuem Stoff
Die leeren Vitrinen und Schaukästen müssen natürlich, genauso wie die Räume, mit Leben respektive Inhalt gefüllt werden. Dafür wurden sie gemacht und nicht für intellektuelle Klimmzüge. Architektur ist immer kommerziell, dem kann sie nicht entgehen. Das schließt allerdings nicht zwingend aus, dass sie gelegentlich auch die Nutzer erfreut und nicht nur dem Kommerz frönt.
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Wahlschweizer | 25.10.2016 21:30 Uhr@ Fred Konkret
Ich vermisse keine Schrauben und das die Hobelspäne vor dem Fotografieren weggefegt wurden find ich ganz in Ordnung. Was ich vermisse ist ein Eindruck wie hier die Dinge gefügt wurden. Welche Materialien sich hinter den monochromen Farbflächen verbergen. (Das Glas habe ich erkannt). Auch ein Gefühl von Wertigkeit. Wo von es mehr als genug hat sind allerdings Fugen. Immer raumhoch. Ab und zu unterstützt von horizontalen den kompletten Raum durchschneidenden. Ein Raster gefüllt mit bunten Panelen. Banal
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Fred Konkret | 25.10.2016 19:13 Uhr@falk berlin
Vermissen Sie hier Schrauben und Hobelspäne, das Zelebrieren des Banalen?
Ich habe es immer als eine hohe Kunst begriffen, die Bauteile so zu beherrschen, dass alles Unwesentliche in den Hintergrund rückt, damit der Kunst ein angemessener Rahmen zur Verfügung steht, wo sie sich dann frei entfalten kann.
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Rudolf Lamprecht | 25.10.2016 17:18 UhrArchitekturfotografie
Alles rasch fotografieren, bevor die so wichtige Architektur durch Exponate (und Menschen) verhunzt wird. Das erste Bild scheint wohl ein Irrtum zu sein.
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falk berlin | 25.10.2016 16:06 Uhrvirtual reality
woher kommt eigentlich dieser Drang, dass alles aussehen soll, wie Bilder von Thomas Demand?
versteht man hier den Unterschied nicht?
das eine ist ein Bild, dass eine Tendenz in der Gesellschaft darstellen will - das andere ist ein Raum,
diese Art von virtuell anmutenden Räumen werden wohl nur produziert, um gut publizierbar zu sein,
wenn alles nur noch der Vermarktung unterworfen ist, machen die Architekten artig mit,
leider sind auch Architekten nur sehr angepasste Konsumenten,
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JKarch | 27.10.2016 16:38 Uhr@ Fred Konkret
Eine erfrischend moderne (und freundlich-positive) Stimme im ansonsten so konservativ-reaktionären bis nörglerisch-kulturpessimistischen (weißen) Retrorauschen der Baunetzkommentare...
Meinetwegen sollten Sie hier gerne öfter kommentieren;-)