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14.09.2011

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Mini-Klenze in Kassel

Museumssanierung von Staab


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Die documenta-Stadt Kassel bekommt einen weiteren zeitgemäßen Ausstellungsraum: Das Berliner Büro Staab Architekten hat die Neue Galerie mit ihren Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf den neuesten Stand gebracht.  Neben der Schaffung eines zeitgemäßen Ausstellungsraums ging es vor allem darum, die vorhandenen räumlichen Qualitäten und Eigenarten des Bestandsgebäudes herausarbeiten.

Die Neue Galerie war zwischen 1871 und 1877 nach Plänen des Architekten Heinrich von Dehn-Rotfelser (1825–1885) für die Gemäldesammlung des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen Kassel erbaut worden. Leo von Klenze zum Vorbild, plante Dehn-Rotfelser sie als eine Art Miniaturversion der Alten Pinakothek und stattete den Kasseler Bau etwa mit ähnlichen Oberlichtern und Seitenlichtkabinetten aus. Ab 1976 beherbergte das Haus die moderne Kunstsammlung. 2006 wurde es zwecks Sanierung geschlossen.

Um den Zugang zum Ausstellungshaus barrierefrei zu gestalten, entwarf Staab einen neuen Treppenaufgang: Über eine kombinierte Rampen- und Treppenanlage gelangen die Besucher über die Nord-Ost-Seite, die sogenannte „Schöne Aussicht an der Karlsaue“ in die Galerie. Der Eingang ist als Foyer gestaltet, das alle drei Ebenen durch zwei diagonal verschränkte Lufträume für die Besucher erfahrbar macht, so die Architekten. Eine weitere positive Veränderung ist die Erweiterung der Raumfolge im Oberlichtgeschoss sowie der Einbau einer Tageslichtdecke.

Nach fünfjähriger Schließung wird die neue Neue Galerie am 24. November 2011 wiedereröffnet.

Fotos: T H Fischer / Atelier 30 Architekten, Kassel


Zum Thema:

Ein Museum, ein Servicezentrum sowie eine Gewerbebau von Staab Architekten im Baunetz Wissen


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