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11.05.2011
Milchglas und Kopfsteinpflaster
Museum von Steven Holl in Biarritz fertig
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Daoud Breshna | 12.05.2011 18:17 UhrBanalität der Funktionalität
Nachricht an Korzenski!
Die Doktrin: "form follows function", für die Sie plädieren, ist schon längst überholt und uninterressant, nicht nur für ein Museumsgebäude, sondern für alle Bauaufgaben. Architektur fängt erst an, wenn man sich von der Banalität der Funktionalität befreit hat. Oder sind etwa die Pyramiden und Tempel funktional? Ihr Kommentar fing gut an, aber am Ende widersprechen Sie sich selbst, alles dazwischen habe ich erst gar nicht gelesen. "Die Dynamik des Meeres ist geradezu spürbar", finde ich auch, aber das hat ja nichts mit Funktionalität zu tun. Entweder ist man ein 0-8-15-Planer und baut funktional, um den vielen 0-8-15-Bauherren eine Befriedigung zu verschaffen, oder man schafft außergewöhnliche Architektur.
Nicht einmal 1% haben weder das Talent (oder den Geist), noch die Chance, zu den Letzteren, wie Holl zu gehören.
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lars | 12.05.2011 07:45 Uhrlieber herr korzenski,
Man muss ja nicht überall skaten und andere Leute, die hier vielleicht einfach sitzen, picknicken un verweilen wollen, würden von den Rollern abgeschreckt. Ich bin mir sicher, dass diese großartige form dieses großartigen gebäudes eine nutzung finden wird, auch wenn diese nicht explizit von der architektur gewünscht wird da sollten architekten den menschen vor ort generell mehr zutrauen.
Ich kenne die Gegebenheiten vor Ort nicht und daher auch nicht die genauen Gründe, warum die Stadt an dieser stelle keine Inklusion wollte. Wenn zB ein Skate-Park nebenan steht, dann möchte ich zustimmen. In jedem Fall ist die Reaktion der Architektur auf diese Vorgaben wunderbar gelungen. Herr Holl scheint immer noch besser zu werden. bRavo,
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Martin Korzenski | 11.05.2011 21:33 UhrVergebene Chance
Ich bin sehr angetan von der Formensprache dieses Projektes. Die Dynamik des Meeres ist geradezu spürbar. Auch der ökonomische Aspekt der vielfältigen Nutzbarkeit des Bauwerkes ist modern und zukunftsorientiert. Nasse Füße bekomme ich jedoch im Hinblick auf das verwendete Kopfsteinpflaster. Mir stellt sich die Frage ob nicht gerade die Skater, die durch das Kopfsteinpflaster ferngehalten werden sollen, dem Standort frischen Wind in die Segel hauchen würden. Ich halte es für inkonsequent sich einerseits damit zu schmücken einen Ort zu schaffen, der Platz für Subkulturen bieten, also vor allem junge Menschen zum verweilen einladen und sie somit zu einem Teil des Ortes machen soll. Auf der anderen Seite dieser Entfaltungsmöglichkeit Barrieren in den Weg zu stellen und so zu selektieren bzw. bestimmte Subkulturen auszugrenzen. Steht hier vielleicht doch nur der kommerzielle Aspekt im Vordergrund? Des Weiteren stellt sich mir die Frage nach der Barrierefreiheit? Jeder der schon einmal einen Rollstuhl geschoben hat oder auf solch einen angewiesen ist, weiß, dass es alles andere als ein Genuss ist, sich über Kopfsteinpflaster zu bewegen. Im 21. Jahrhundert so unsensibel mit dem Thema der Inklusion umzugehen ist nicht zeitgemäß, geschweige denn sensibel. Sicherlich ist die Wahl des Bodenbelages aus gestalterischer Sicht durchaus geglückt, jedoch sollte die Form immer noch der Funktion folgen und dieser keine "Steine in den Weg" legen.
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rauke rübenstrauch | 11.05.2011 19:58 Uhrholl
die verwendung des kopfsteinpflasters ist der hammer! hab ich so noch nicht gesehen. es zeigt sich mal wieder, dass einschränkungen manchmal die beste quelle der inspiration darstellen.
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superstar | 11.05.2011 17:57 Uhrhardwheels for skater
...hab auch sofort an eine pilgerstätte für skater gedacht, hoffentlich bleiben die dächer lange dicht...toi,toi,toi
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Conny | 11.05.2011 17:32 UhrSuperarchitekten
Jaja, lasst uns die Superarchitekten anhimmeln. Wir entwerfen dann eine Garage und nenne dann Steven Holl einen Berufskollegen.
Die Herren Ausbeut... äh. Superarchitekten haben halt die Freiheit sich extrem Auszuleben, GFZ und Abstandsflächen spielen bei diesen Projekten keine Rolle und werden auf unsere Alltagsprojekte keinen Einfluss haben. Aber wer gerne träumt , vom fairen Gehalt und Gestaltungsfreiheit, dem sei es gegönnt, planen wird sowas keiner von uns.
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django-r | 11.05.2011 16:12 Uhrgenial
Holl ist ein absolutes Genius. Ein toller Bau! Auf nach Biarritz!
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archi | 11.05.2011 15:40 UhrMit...
... Hardwheels kann man auch sehr schön drauf skaten. Sonst kann man an dem Gebäude sehr schön erkennen das es das Team von Steven Holl geplant hat.
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Falken | 17.05.2011 22:07 Uhrgelungen
rundum