Am 2. Juni 2006 wird das „Kelten-Römer-Museum Manching“ als Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung München eröffnet.
In dem sieben Millionen Euro teuren Bau wird die Keltenstadt Manching der Öffentlichkeit präsentiert. Entworfen wurde es vom Büro Fischer Architekten aus München.
Das Museum liegt auf einer Halbinsel zwischen Paar und Augraben am südwestlichen Ortsrand des Marktes Manching bei Ingolstadt.
Ein fast hundert Meter langer, ansteigender Steg führt zum Eingang. Wie eine überdimensionale Vitrine liegt das Ausstellungsgeschoss auf einem fast öffnungslosen monolithischen und einem transparenten Sockel. Ein großes, nach Norden orientiertes Panoramafenster in der Keltenausstellung fängt die Vegetation des Paarufers ein. Eine zweigeschossige Halle, in der die in unmittelbarer Nähe gefundenen römischen Militärschiffe präsentiert werden, öffnet sich in den Museumspark.
Zementboden, sandgestrahlte Betonwände, Trogdeckenelemente und ungestrichener Lehmputz bilden mit ihrem ruhigen Farbspektrum und rohen Oberflächen Hintergrund und Hülle für die edlen Materialien der Exponate.
Große Räume und Experimetiermöglichkeiten im Museumspark stehen Schulklassen zur Verfügung.