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17.06.2022
Aires Mateus an der Plateforme 10
Museen für Design und Fotografie in Lausanne
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Christoph Richter | 20.06.2022 09:47 UhrDer Weltraumbahnhof
Das Kind ist schon 2011 in den Brunnen gefallen, ich empfehle den in der Meldung eingebetteten Link zum Wettbewerb von 2011. Man wollte es so haben, und hat es auch bekommen: eine maßstablose Architektur, die teils vollständig fensterlos bestehende städtische Zwischenräume (die Bahn) ignoriert, und neue Zwischenräume schafft. "Mutige Klarheit" hieß es in der Meldung. Ob diese Klarheit städtische Qualitäten entwickeln kann, erscheint mindestens zweifelhaft, die Bilder geben wenig Anlass zu Optimismus. Mit etwas Bedauern schaue ich auf die damals nachrangig platzierten Entwürfe, die versuchten, mehr räumliche Qualitäten und eine größe architektonische Vielfalt entstehen zu lassen. Nun hat man zwei durchgestylte Museumsraumschiffe auf einem Weltraumbahnhof. Sie sind gelandet, um zu bleiben.
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Asphalt | 20.06.2022 07:59 UhrDieses
rum und num versiegeln wird den Menschen früher oder später eh einen derben Schlag verpassen :)
3
Baum | 19.06.2022 11:28 Uhr@latimer
Schauen Sie doch mal genauer hin bevor Sie kommentieren! Auf Bild 26 wurde der Biodiversität, Aufenthaltsqualität und Verschattung nachgek0mmen! Architektur darf die Klima- und Artenkrise ignorieren - die Architekt*innen tragen schließlich schon seit Jahrzehnten schwarz. Mehr Mitgefühl ist nicht drin!
Und ansonsten sind Sie halt nur neidisch oder nicht intellektuell genug.
2
stph | 19.06.2022 11:14 Uhr...
Gross ist oft leichter als klein weil ein Grossraum schon als Rohbau anfängt zu brummen. Man muß das mal erlebt haben. Der holt sich dann was er braucht. Man muss ihn nur lassen.
1
latimer | 17.06.2022 18:20 UhrPlateforme 10
Sicher ein schöner Museumsbau. Er ist zwar noch nicht ganz fertig, aber auch die halben Baustellenfotos lassen ein spannendes Raumwerk erwarten.
Was aber völlig unverständlich ist, wie man in Zeiten immer heißerer Sommer auf dieser südorientierten Plateforme 10 nicht einen Baum oder anderen geeigneten Sonnenschutz eingeplant hat. Auch in Lausanne sollte man sich über die Benutzbarkeit im ganzen Jahr im Klaren sein.
Insbesondere die Asphaltflächen sind über fast den ganzen Tag einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt, woran nicht nur die Aufenthaltsqualität im Außenraum leidet (wir wissen, dass das vielen Kolleg*innen leider immmer noch ziemlich egal ist), sondern auch das Gebäude selbst kaum vernünftig klimatisiert werden kann. Es wird also eine weitere Hitzeinsel in der Stadt am Genfer See.
Ein reiner Winterbau?
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auch ein | 20.06.2022 13:10 Uhrarchitekt
....jetzt muss der spiesser wieder ran...
alle flächen, die überhaupt zur hängung von design oder fotografie (die ist nun mal flach) sind tief unten und belanglos. das gefaltete feuerwerk zwar chic und tolle räume, erfüllen m.e. aber seinen zweck bei weitem nicht.
da sind mir doch die aussen mit deko verkleideten alten museen als schuhschachteln lieber.