Der deutsch-amerikanische Architekt Helmut Jahn wird alle fünf Bahnhöfe gestalten, die im Zuge der umstrittenen Magnetbahnstrecke Hamburg-Berlin erforderlich werden. Diese Meldung des Magazins „Focus“ aus seiner Ausgabe vom 10. August 1998 wurde, Presseberichten zufolge, mittlerweile von der Hauptverwaltung der Deutschen Bahn AG bestätigt. Das Büro Murphy/Jahn aus Chicago sei nach einem internationalen Wettbewerb durch die Bahn und die Magnetbahn-Planungsgesellschaft ausgewählt worden.
Falls der Transrapid tatsächlich gebaut wird, was derzeit trotz entsprechender politischer Beschlußlage als noch nicht sicher gilt, würde Jahn also die Stationen Hamburg-Moorfleet und Schwerin-Holthusen komplett neu bauen; in Berlin-Spandau würde ein Ergänzungsbauwerk zum fast fertiggestellten neuen Fernbahnhof (v. Gerkan, Marg und Partner) erforderlich werden. Außerdem müßten Einrichtungen für den Transrapid im bestehenden Hamburger Hauptbahnhof und im neu zu bauenden Berliner Zentralbahnhof Lehrter Straße (ebenfalls gmp) gebaut werden.